Mobile-Marketing Glossar | AppsFlyer https://www.appsflyer.com/de/glossary/ Attribution Data You Can Trust Tue, 02 Jul 2024 07:12:45 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.5.5 https://www.appsflyer.com/wp-content/uploads/2020/07/favicon.svg Mobile-Marketing Glossar | AppsFlyer https://www.appsflyer.com/de/glossary/ 32 32 Transactional Video on Demand (TVOD) https://www.appsflyer.com/de/glossary/tvod/ Mon, 01 Jul 2024 11:15:48 +0000 https://www.appsflyer.com/glossary/transactional-video-on-demand-tvod/ Was ist TVOD? Transactional Video on Demand (TVOD) ist ein OTT-Video-Monetarisierungs-Modell, bei dem die Zuschauer:innen eine einmalige Gebühr für die Ansicht eines Inhalts zahlen.  Es gibt drei Unterkategorien von TVOD:  Alle drei TVOD-Typen wachsen schnell, wobei der weltweite TVOD-Markt voraussichtlich fast bis 2027 fast 13 Milliarden US-Dollar erreichen wird.  TVOD-Plattformen TVOD wird bei etablierten Anbietern […]

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Transactional Video on Demand

TVOD ist eine Strategie zur Monetarisierung von Videos, bei der Gebühren für die Nutzung erhoben werden. Im Gegensatz zu fortlaufenden Abonnements zahlt der/die Zuschauer:in eine einmalige Gebühr, um Inhalte anzusehen, zu mieten oder zu kaufen.

Was ist TVOD?

Transactional Video on Demand (TVOD) ist ein OTT-Video-Monetarisierungs-Modell, bei dem die Zuschauer:innen eine einmalige Gebühr für die Ansicht eines Inhalts zahlen. 

Es gibt drei Unterkategorien von TVOD: 

  • Pay-per-View (PPV): Die Zuschauer:innen zahlen einmalig, um eine Sendung, ein Event oder ein Broadcast auf einem bestimmten Kanal zu einer bestimmten Zeit zu sehen. Die TV-Sender bieten gelegentlich Wiederholungen an, aber der/die PPV-Kundin oder -Kunde erhält in der Regel nur eine Vorstellung. Dieses Modell eignet sich gut für zeitkritische Events wie Boxkämpfe und Sport-Games. 
  • Electronic Sell-through (EST): EST ist ein permanenter elektronischer Verkauf. Die Zuschauer:innen zahlen einmalig für den unbegrenzten Zugang zu bestimmten Videoinhalten, z. B. einem E-Learning-Kurs oder einem Film.
  • Download-to-Rent (DTR): Die Zuschauer:innen kaufen einen begrenzten Zugang zu den Inhalten, der in der Regel 24 oder 48 Stunden ab dem Zeitpunkt, ab dem sie die Sendung sehen, gültig ist. OTT-Anbieter wie Amazon Prime Video nutzen in der Regel dieses Modell.

Alle drei TVOD-Typen wachsen schnell, wobei der weltweite TVOD-Markt voraussichtlich fast bis 2027 fast 13 Milliarden US-Dollar erreichen wird. 

TVOD-Plattformen

TVOD-Plattformen

TVOD wird bei etablierten Anbietern von Multichannel-Videoprogrammen wie Netflix immer beliebter. Auch Streaming-Plattformen wie iTunes, Google TV und Sky Box Office verkaufen und vermieten Inhalte nach dem EST- und DTR-Modell. Selbst E-Learning-Plattformen wie Udemy bieten über das EST-Modell Zugang zu Videoinhalten. 

Medien und Entertainment (Verleih und Verkauf von Filmen) machen den größten Anteil am TVOD-Markt aus, gefolgt von Sport und Online-Bildungs-Inhalten.

Warum sollte man TVOD wählen?

Warum also setzen so viele Plattformen auf TVOD? Werfen wir einen Blick auf einige Vorteile. 

1 – Maximierung der Umsätze 

Der Unterschied zwischen dem Verkauf des Zugangs zu einem einzelnen Inhalt bei einem TVOD-Modell und dem Angebot von monatlichen Abonnementgebühren auf Streaming-Plattformen, liegt im Umsatz.

Das Mieten eines Films auf iTunes kostet derzeit 4,99 US-Dollar, während ein monatliches Netflix-Abonnement 9,99 US-Dollar kostet. Das bedeutet, dass Apple mit einem:r Nutzer:in, der/die sich zwei Filme anschaut, in etwa den gleichen Umsatz macht wie Netflix mit einem Monatsabonnement für seinen gesamten Katalog. 

Wenn Apple so viel monatlichen Traffic auf seine Plattform lenken kann wie Netflix, kann das Unternehmen mit dem TVOD-Modell exponentiell höhere Umsätze erwarten. 

2 – Monetarisierung der Exklusivität

TVOD eignet sich hervorragend für die Monetarisierung von großen Sport-Events, Konzerten und anderen zeitkritischen Inhalten. Wenn Sie wissen, dass Hunderte oder Tausende von Zuschauer:innen ein Event anschauen werden, ist es sinnvoll, pro Zuschauer:in eine Gebühr zu erheben.

TVOD kann auch dabei helfen, Nischeninhalte zu monetarisieren, wie z. B. spezialisierte Kurse und Inhalte von Experten (z. B. proprietäres Trainingsmaterial für ein Produkt, das Ihr Unternehmen selbst entwickelt hat). Wenn Ihre Videos exklusiv auf Ihrer Plattform verfügbar sind oder etwas bieten, das den meisten Konkurrenten fehlt, sollten Sie ein TVOD-Monetarisierungsmodell in Betracht ziehen.

3 – Sie halten die Piraten fern

TVOD-Plattformen nutzen in der Regel eine digitale Rechteverwaltung (DRM), um Inhalte vor Piraterie zu schützen. DRM verhindert, dass unbefugte Nutzer:innen Ihre Inhalte herunterladen, indem bei jedem Download eine Authentifizierung verlangt wird. Zuschauer:innen, die für die Inhalte bezahlen, werden automatisch authentifiziert, so dass sie die Inhalte ohne Probleme ansehen können. 

DRM blockiert alle nicht authentifizierten Downloads, was die Online-Piraterie auf TVOD-Plattformen deutlich reduziert.

Mögliche Fallstricke 

Obwohl es viele Gründe gibt, sich für TVOD zu entscheiden, ist es vielleicht nicht für jeden das Richtige. Es lohnt sich, die folgenden Punkte zu beachten, bevor Sie sich festlegen. 

1 – Hohe Zuschauergebühren und geringe Kundenbindung

Der Nachteil einer hohen Gebühr pro Video ist, dass es für die Zuschauer:innen teurer wird. Wenn Kundinnen und Kunden Ihre Videos problemlos woanders finden können, meiden sie möglicherweise eine TVOD-Plattform. 

Gleichermaßen bedeutet die einmalige Zahlung für einen Inhalt, dass Ihre Zuschauer:innen nicht länger bleiben müssen. Es gibt keine Garantie, dass sie für weitere Inhalte wiederkommen, was zu einer geringen Kundenbindung führen kann. 

2 – Fragen der Lizenzierung

Die Eigentums- und Lizenzvergabe kann bei einem TVOD-Modell kompliziert werden, da die Zuschauer:innen den Zugang zu den Inhalten und nicht die Inhalte selbst kaufen. Wenn der Creator der Inhalte später beschließt, diese Inhalte von Ihrer Plattform zu entfernen, müssen Sie seiner Aufforderung nachkommen. 

Es kann zu frustrierten Zuschauer:innen führen, die keinen Zugang mehr zu den Inhalten haben, obwohl sie eine einmalige Gebühr für das betreffende Video bezahlt haben. Genau dieses Szenario ist sowohl bei iTunes als auch bei Amazon Prime Video eingetreten und hat zu Klagen geführt. 

TVOD vs. SVOD vs. AVOD

Es gibt drei Hauptmodelle für die Monetarisierung von Videos: 

  • Transactional Video on Demand (TVOD)
  • Werbegestütztes Video on Demand (AVOD)
  • Abonnement Video on Demand (SVOD)

Schauen wir uns die Unterschiede an.

AVOD

AVOD ermöglicht den Zuschauer:innen den kostenlosen Zugang zu Videoinhalten, allerdings mit Werbung. Beliebte AVOD-Anbieter sind YouTube, Pluto TV, Rakuten TV und Tubi. 

AVOD ist nach SVOD die zweitbeliebteste Form der Video-Monetarisierung, und einige Prognosen sagen voraus, dass AVOD bald SVOD als beliebteste Form der Video-Monetarisierung ablösen wird. 

TVOD vs. SVOD vs. AVOD

SVOD

SVOD-Plattformen verlangen ein laufendes Abonnement für den Zugang zu Videoinhalten. Die Zuschauer:innen können so viel oder so wenig aus der Videothek des Anbieters ansehen, wie sie wollen, solange sie die Gebühr zahlen. 

Es ist die gängigste Art der Video-Monetarisierung, die von erfolgreichen Anbietern wie Netflix, Amazon Prime Video und HBO genutzt wird. Kabelpakete, Abonnement-Websites und sogar Premium-Versionen von AVOD-Plattformen wie YouTube Premium nutzen alle das SVOD-Modell. 

Der größte Unterschied zwischen TVOD und SVOD sind die laufenden Gebühren. Bei TVOD sind alle Gebühren einmalig. Bei einem SVOD-Modell müssen die Zuschauer:innen fortlaufend ein Abonnement zahlen, um auf die Inhalte zugreifen zu können.

Ist TVOD das richtige Modell für Sie?

Der Schlüssel zum Erfolg von TVOD ist Exklusivität, die in zwei Formen auftritt: zeitkritische und Nischeninhalte. Wenn Ihre Inhalte z. B. Live-Events (zeitkritisch) oder E-Learning-Videos von Experten (Nische) umfassen, kann das TVOD-Modell Ihnen helfen, Umsätze zu erzielen, da die Zuschauer:innen diese Videos anderswo nicht so leicht finden können.

Qualität steht an erster Stelle

Nehmen wir Udemy, das E-Learning-Videoinhalte im Rahmen eines EST-Modells anbietet. Die Zuschauer:innen können auf kompetenzbasierte Kurse zugreifen, die von Experten aus der Praxis geleitet werden. Diese Videos werden mit Abschlusszertifikaten versehen, die die Zuschauer:innen nutzen können, um ihre berufliche Laufbahn zu verbessern – im Gegensatz zu den kostenlosen Bildungsinhalten, die auf Plattformen wie YouTube leicht zugänglich sind. Udemy verhindert die oben erwähnten potenziell niedrigen Retention Rates, indem es hochwertige und exklusive Inhalte anbietet. Angesichts einer Marktkapitalisierung von über 2 Milliarden US-Dollar scheint das TVOD-Modell gut zu funktionieren.

TVOD udemy

Mischen Sie es auf

Wenn Sie Bedenken hinsichtlich der Langlebigkeit des TVOD-Modells für Ihre Videoinhalte haben, sollten Sie erwägen, mit TVOD zu beginnen und dann zu einem anderen Modell überzugehen. 

Eine weitere Option ist die Kombination von TVOD- und SVOD-Modellen, wie bei Amazon Prime Video. Abonnenten können auf zahlreiche kostenlose Titel zugreifen, müssen aber für den Verleih oder Kauf bestimmter Filme bezahlen. Zuschauer:innen, die kein Abonnement haben, können nur das TVOD-Modell nutzen.

Unabhängig davon, ob Sie TVOD als Ihr hauptsächliches Business-Modell nutzen oder es mit SVOD oder AVOD kombinieren wollen, müssen Sie sicherstellen, dass Ihre Inhalte so überzeugend oder exklusiv sind, dass die Zuschauer:innen Ihre Plattform gegenüber kostenlosen oder kostengünstigen Alternativen bevorzugen. 

Auswahl einer TVOD-Methode

Nachdem Sie nun die Exklusivität Ihrer Inhalte bestimmt haben, sollten Sie in Erwägung ziehen, ob Sie Videos über ein PPV-, DTR- oder EST-Modell anbieten wollen. 

Wenn Sie zeitkritische Inhalte an ein großes Publikum streamen, ist PPV die beste Option. Sie müssen jedoch mit einem Service zusammenarbeiten, der PPV-Kanäle verwaltet, was bedeutet, dass ein Teil Ihrer Umsätze an diesen Service geht. 

DTR und EST sind ideale Optionen für langlebige Inhalte. Mit DTR haben Sie geringere Lizenzrisiken, was zu zufriedene Zuschauer:innen leiten kann – selbst wenn Sie einen Film aufgrund rechtlicher Probleme entfernen müssen. EST bietet jedoch höhere Umsätze pro Film als DTR.

Bei der Entscheidung zwischen DTR und EST ist die Exklusivität das entscheidende Kriterium. Wenn Sie der Meinung sind, dass Ihre Inhalte exklusiv genug sind, nutzen Sie EST und berechnen Sie einen höheren Preis pro Film. Für weniger exklusive Videos können Sie DTR oder eine Kombination aus DTR und EST nutzen.

Zusammenfassung

  • TVOD ist ein Modell zur Monetarisierung von Videos, bei dem Zuschauer:innen eine einmalige Gebühr für die Ansicht von Inhalten zahlen, sei es vorübergehend (Verleih, Pay-per-View) oder dauerhaft (elektronischer Verkauf).
  • Es gibt drei Arten von TVOD. Bei Pay-per-View (PPV) werden die Zuschauer:innen jedes Mal zur Kasse gebeten, wenn sie ein Video ansehen wollen, während bei Download-to-Rent (DTR) die Zuschauer:innen für eine begrenzte Zeit Zugang zu einem Film haben. Beim elektronischen Verkauf (EST) wird den Zuschauer:innen eine einmalige Gebühr für den unbegrenzten Zugriff auf einen Inhalt berechnet.
  • Anders als bei SVOD fallen bei TVOD keine laufenden Abonnementgebühren an. TVOD unterscheidet sich von AVOD auch dadurch, dass die Zuschauer:innen keinen kostenlosen Zugang zu Inhalten erhalten.
  • Das TVOD-Modell eignet sich am besten für exklusive Inhalte, die zeitkritisch sind, eine hohe Qualität aufweisen oder nur auf einer Plattform verfügbar sind.
  • Sie können TVOD mit anderen Modellen wie SVOD kombinieren, um einen größeren Kundenstamm zu erreichen und die Umsätze zu steigern.

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CTV – Connected TV https://www.appsflyer.com/de/glossary/ctv/ Tue, 25 Jun 2024 11:32:10 +0000 https://www.appsflyer.com/glossary/ctv-connected-tv/ Was ist CTV? CTV (Connected TV) ist ein Gerät, das mit dem Internet verbunden ist und Inhalte über Streaming-Services, Internet-Browser und Social Media übertragen kann. Zu den CTV-Geräten gehören Smart-TVs und Gaming-Konsolen wie Xbox und Playstation sowie Fire Sticks, Apple TV und andere Streaming-spezifische Geräte. Anders als beim herkömmlichen Fernsehen können Werbetreibende mit CTV das […]

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Connected TV, kurz CTV, ist ein Gerät, das über das Internet auf Inhalte zugreifen kann, z. B. über Streaming-Services, Social-Media-Plattformen und Internet-Browser.

CTV - Connected TV

Was ist CTV?

CTV (Connected TV) ist ein Gerät, das mit dem Internet verbunden ist und Inhalte über Streaming-Services, Internet-Browser und Social Media übertragen kann. Zu den CTV-Geräten gehören Smart-TVs und Gaming-Konsolen wie Xbox und Playstation sowie Fire Sticks, Apple TV und andere Streaming-spezifische Geräte.

Anders als beim herkömmlichen Fernsehen können Werbetreibende mit CTV das Zuschauerverhalten, die Klicks und die Conversion Rates genau messen und gleichzeitig ihre Lieblingsshows auf mehreren Geräten anschauen. Es ist eine Win-Win-Situation.

Was ist der Unterschied zwischen CTV und OTT?

CTV vs. OTT

Diese Akronyme werden häufig verwechselt, aber sie beziehen sich auf zwei verschiedene Themen.

Connected TV ist das physische Gerät, das eine Verbindung zum Internet herstellt und Inhalte streamt. Over-the-Top, kurz OTT, bezieht sich speziell auf die Inhalte und Streams, die auf einem angeschlossenen Fernseher gezeigt werden. 

Kurz gesagt, CTV zeigt OTT-Inhalte.

Was sind die Vorteile von CTV-Werbung?

Vorteile von CTV-Werbung

CTV wird bei Werbetreibenden immer beliebter, da die Datenschutzänderungen in einer Welt nach IDFA die Kampagnenmessung schwieriger machen als je zuvor. CTV hilft Ihnen nicht nur dabei, die richtigen Zielgruppen effektiver zu erreichen, es ermöglicht Ihnen auch, dies sicher zu tun, ohne sich mit den sich ändernden Regeln und Vorschriften rund um IDFA und Cookies auseinandersetzen zu müssen. 

Schauen wir uns weitere Vorteile an.

Präzise Zielgruppensegmentierung und Reporting

Im Gegensatz zu herkömmlichem linearem Fernsehen ermöglicht CTV Werbetreibenden, bestimmte Zielgruppen nach Demografie, Interesse, Kontext, Tageszeit, Gerät und Standort zu erreichen. Und da so viele Inhalte verfügbar sind, können Werbetreibende sicher sein, dass sie kontextrelevante Ads schalten. 

Es verbessert die Effizienz, reduziert Werbeverschwendung und stellt sicher, dass Ihre Ads den relevantesten Zielgruppen gezeigt werden. Außerdem ermöglicht es umfassendere und detailliertere Reports, so dass Sie die Ad-Performance im Laufe der Zeit optimieren können. 

An den richtigen Stellen präsent sein

Der Kauf von Werbeträgern im großen Stil, wie z. B. programmatische Bannerwerbung, ist ein großes Risiko, denn Ihre Werbung wird in unangemessenen Situationen gezeigt, was letztendlich Ihrem Markenimage schaden könnte. Mit CTV-Werbung können Werbetreibende viel präskriptiver festlegen, wo ihre Inhalte geschaltet werden, wodurch das Risiko minimiert wird, zur falschen Zeit am falschen Ort zu sein.

Erreichen Sie eine ständig wachsende Zuschauerbasis

Im Jahr 2022 konnten 92% der amerikanischen Haushalte durch CTV-Werbung erreicht werden. Die Generation Z und die Millennials machen zwar immer noch die Mehrheit der Kohorte aus, aber die Adoptionsrate ist in allen Altersgruppen rasend gestiegen. Dies bedeutet, dass Werbetreibende zu geringeren Kosten eine breitere Zielgruppe erreichen können und den Zuschauer:innen relevantere Ads geschaltet werden können, als sie im herkömmlichen Fernsehen sehen würden.

Gängige CTV Werbeformate

Während einige Plattformen wie Hulu eine Vielzahl von Werbeformaten anbieten, gibt es drei Hauptformate, die Sie kennen sollten: In-Stream Video Ads, interaktive Video Ads und Display Ads. Was sie alle gemeinsam haben, ist die Möglichkeit, Ihre Werbung zu zeigen, während die Zielgruppe gerade aktiv ist. 

In-Stream Video Ads

In-Stream Video Ads

Die häufigste Form der CTV-Werbung sind In-Stream Video Ads, die abgespielt werden, während Inhalte angeschaut werden. Sie dauern in der Regel zwischen 15 und 30 Sekunden und können vor der Sendung (Pre-Roll Ads), während der Sendung (Mid-Roll Ads) oder am Ende (Post-Roll Ads) platziert werden. 

In-Stream Video Ads profitieren in der Regel von guten Zuschauerzahlen (gemessen in CPM oder Cost per Mille), da Ihre Zielgruppe engagiert und bereit ist, ein Video anzusehen. Auf der anderen Seite können sie als aufdringlich angesehen werden, insbesondere wenn sie den Inhalt in einem entscheidenden Moment unterbrechen. 

Interaktive Video Ads

Als Nächstes folgen interaktive Video Ads – Ads, mit denen die Zuschauer:innen interagieren. Dies kann über eine anklickbare Taste auf dem Bildschirm, ein Karussell oder einen QR-Code geschehen. Diese Ads bieten eine zusätzliche Ebene an Interaktionsdaten, sind jedoch möglicherweise nicht auf allen CTV-Plattformen verfügbar. Rakuten, Roku und Prime Video nutzen alle interaktive Video Ads. 

Display Ads

Display Ads werden auf dem Homescreen, als Overlay, unten oder an der Seite des Videoinhalts angezeigt. Sie sind in der Regel kleiner und haben eine geringere Viewability als die beiden vorherigen Werbeformate. Sie sind normalerweise statisch und haben ein begrenztes Inventar im Streaming-Bereich.

Die CTV Messung

Die CTV-Messung ist noch nicht ausgereift, was bedeutet, dass es einige Kinderkrankheiten gibt, auf die Sie achten sollten. Die häufigsten Fallstricke und Herausforderungen hängen mit der Datenfragmentierung zusammen. 

Sicherzustellen, dass Sie Betrug bekämpfen und eine genaue Attribution über alle Ihre Marketingkanäle hinweg erhalten, ist eine Herausforderung, die so alt ist wie die Zeit. Die Zusammenarbeit mit einem MMP wie AppsFlyer kann Ihnen jedoch dabei helfen, Ihre Daten zu vernetzen und sicherzustellen, dass sie akkurat sind und zu Ihrer Mediaplanungsstrategie passen. 

Zusammenfassung

  • Connected TV (CTV) ist ein Gerät, das auf das Internet zugreift, um Inhalte zu streamen, z. B. einen Smart-TV, einen Streaming-Stick oder eine Gaming-Konsole.
  • CTV ist das physische Gerät, während Over-the-Top (OTT) sich auf den Inhalt bezieht, der auf einem vernetzen Fernseher gestreamt wird.
  • CTV ermöglicht es Werbetreibenden, das Zuschauerverhalten und das Engagement genau zu messen, und macht es den Zuschauer:innen gleichzeitig einfach, auf jedem Gerät zu streamen.
  • Die größte Stärke der CTV-Werbung ist die präzise Zielgruppensegmentierung und Daten-Reporting.
  • CTV-Werbung ermöglicht es Werbetreibenden, eine breite und wachsende Zuschauerbasis zu erreichen, was im Vergleich zu herkömmlichem Fernsehen das Potenzial für günstigere und relevantere Ads bietet. Es gibt jedoch immer noch einige Anfangsprobleme, hauptsächlich im Zusammenhang mit der Datenfragmentierung und -attribution.

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Deep Linking https://www.appsflyer.com/de/glossary/deep-linking/ Mon, 24 Jun 2024 10:42:01 +0000 https://www.appsflyer.com/glossary/deep-linking-2/ Was ist Deep Linking?  Deep Linking bedeutet, dass Nutzer:innen direkt zu einer bestimmten Stelle innerhalb einer App geleitet werden und nicht zu einer allgemeinen App-Homepage oder Mobile Website.  Deep Links funktionieren ganz ähnlich wie normale Weblinks – wenn Sie auf sie klicken, gelangen Sie zu einem Artikel oder einer Seite innerhalb einer Website. Der Unterschied […]

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Beispiel für Deep Linking

Was ist Deep Linking? 

Deep Linking bedeutet, dass Nutzer:innen direkt zu einer bestimmten Stelle innerhalb einer App geleitet werden und nicht zu einer allgemeinen App-Homepage oder Mobile Website. 

Deep Links funktionieren ganz ähnlich wie normale Weblinks – wenn Sie auf sie klicken, gelangen Sie zu einem Artikel oder einer Seite innerhalb einer Website. Der Unterschied besteht darin, dass diese Links Sie im Zusammenhang mit Mobile zu Inhalten in einer App führen.

Nehmen wir an, Sie führen eine Kampagne auf Facebook durch, in der Sie für ein Paar Schuhe mit einem Preisnachlass von 20 % werben.

  • Ohne Deeplinks würden die Nutzer:innen auf die Anzeige klicken, auf der Startseite Ihrer App landen und dann innerhalb Ihrer App nach dem Angebot suchen müssen.
  • Mit Deeplinks werden Nutzer:innen, die auf die Anzeige klicken, direkt an die richtige Stelle in Ihrer App weitergeleitet, wo sie das Angebot ansehen und die Schuhe kaufen können — ganz ohne zu Suchen!

Es ist nicht schwer zu erkennen, welches die bessere Nutzererfahrung ist und welches am wahrscheinlichsten zu einem Verkauf führt.

Deep Links funktionieren von nahezu jedem Kampagnenmedium aus, zu dem Sie einen Link hinzufügen können, z. B. SMS, QR-Code, E-Mail oder Internet.

Und was ist deferred Deep Linking?

Jetzt wissen Sie, was Deep Linking ist. Sie fragen sich vielleicht, was passiert, wenn ein:e Nutzer:in Ihre App noch nicht installiert hat. Was dann? 

Hier kommt deferred Deep Linking ins Spiel. Wie der Name schon sagt, ermöglicht es diese Technologie den Nutzer:innen, die Ihre App noch nicht installiert haben, einen kurzen Zwischenstopp einzulegen, um sie herunterzuladen – mit anderen Worten, ihre Reise umzuleiten –, bevor sie mit dem Inhalt fortsetzen, auf den sie ursprünglich geklickt haben.

Beispiel für deferred Deep Linking

Deep Links sind für Ihr App-Marketing-Toolkit nützlich, weil sie:

  • Ihren Nutzer:innen ein besseres und sichereres Erlebnis bieten
  • Zu höheren Conversions und höherer Retention (und geringerer Kunden-Churn) führen
  • Leicht messbar für granulare Insights sind

Deep Links schaffen ein reibungsloses Erlebnis, das für die Verbesserung der Performance Ihrer Kampagnen zur Nutzerakquise, -engagement und -re-Engagement sowie für das Verständnis der Kampagnenperformance von entscheidender Bedeutung ist. 

Vorteile von Deep Linking — Ein Beispiel für Klick-to-Installation

Deep Links sind je nach Betriebssystem unterschiedlich eingerichtet. 

Unter iOS müssen Sie ein benutzerdefiniertes URL-Schema für iOS Universal Links angeben. In der Zwischenzeit müssen Sie auf Android App-Links einrichten.

Weitere Informationen über die Einrichtung dieser Links finden Sie in unserem Artikel über die Nutzung von Universal Links und App-Links.

Es gibt eine andere Möglichkeit, Deep Links zu implementieren, und zwar über ein benutzerdefiniertes URI-Schema. Diese Methode ist allerdings im Vergleich zu Universal Links und App Links unsicherer und hat im Laufe der Zeit an Beliebtheit verloren.

guide

Deep linking 101: Alles was Sie wissen müssen

Verbessern Sie die Customer Experience

Und wie fügen Sie Ihrer Marketingkampagne Deep Links hinzu?

Deep Links sind also für Ihre App-Marketingkampagnen von entscheidender Bedeutung, aber wie genau richten Sie sie ein, und brauchen Sie einen Developer? 

Die gute Nachricht ist, dass die meisten MMPs einen unkomplizierten Deep-Link-Generator anbieten, der einen Link erstellt, der auf der Erfahrung basiert, die Sie für Ihre Nutzer:innen schaffen wollen (Empfehlung-to-App, Social-to-App usw.).

Weitere Informationen zur Implementierung von Deep-Links finden Sie im 6. Kapitel unseres Deep-Linking-Guides

Dashboard für Deeplinking-Erlebnisse

Deep Linking mit AppsFlyer

Das Erstellen (und Messen) von Deep Links mit AppsFlyer ist extrem einfach und kann ohne die Hilfe eines Developers durchgeführt werden. 

Nachdem Sie sich registriert und das AppsFlyer SDK in Ihrer App installiert haben, können Sie zu unserer Deep Linking & Customer Experience Suite gehen.

Dort folgen Sie unserem Deep-Link-Setup-Assistenten, der Folgendes beinhaltet:

  • Auswahl einer Nutzererfahrung
  • Einrichtung allgemeiner Einstellungen
  • Festlegung von erlebnisspezifische Einstellungen
  • Einrichtung von Deep Linking und Umleitungen
  • Hinzufügen zusätzlicher Parametereinstellungen

Und voilà, Sie haben einen Deep Link, den Sie in Ihrer Kampagne nutzen und die Ergebnisse im Übersichts-Dashboard einsehen können.
Weitere Informationen zu Deep Linking bei AppsFlyer finden Sie in unserem praktischen Artikel im Hilfecenter.

Häufig gestellte Fragen

Was ist Deep Linking?

Deep Linking ist eine Möglichkeit, Nutzer:innen direkt zu einer bestimmten Stelle innerhalb einer auf ihrem Gerät installierten App zu leiten und so die Homepage oder eine generische Landing Page zu umgehen. Dies sorgt für eine nahtlose Nutzererfahrung, ohne dass eine zusätzliche Navigation erforderlich ist.

Wie unterscheiden sich Deep Links von normalen Web Links?

Während sowohl Deep Links als auch normale Web Links Nutzer:innen zu bestimmten Inhalten führen, leiten Deep Links Nutzer:innen zu einer Stelle innerhalb einer App und nicht zu einer Webseite.

Welches Problem löst Deep Linking?

Deep Linking rationalisiert die User Journey, indem es Nutzer:innen direkt zu den relevanten Inhalten innerhalb einer App führt. Dies verbessert die User Experience und kann zu mehr Conversions, Engagement und Retention führen.

Was ist deferred Deep Linking und wie funktioniert es?

Deferred Deep Linking ist eine Art von Deep Linking für Nutzer:innen, die die App noch nicht installiert haben. Wenn sie auf den Link klicken, werden sie zunächst zum Herunterladen der App weitergeleitet, bevor sie direkt zu den spezifischen Inhalten übergehen, an denen sie interessiert waren.

Warum sind Mobile Deep Links für App-Marketers wichtig?

Mobile Deep Links sind für App-Marketers von entscheidender Bedeutung, da sie ein besseres und sichereres User Experience bieten, zu höheren Conversion Rates und höherer Retention führen und detaillierte Metriken zur Bewertung der Performance von Kampagnen liefern.

Wie richtet man Deep Links für eine App ein?

Das Einrichten von Deep Links erfordert je nach Betriebssystem unterschiedliche Methoden. Dies erfolgt in der Regel über Universal Links auf iOS oder App Links auf Android. Eine andere Methode ist die Nutzung eines benutzerdefinierten URI-Schemas, das jedoch unsicherer und weniger verbreitet ist.

Wie integrieren Sie Deep Links in Ihre Marketingkampagnen?

Die meisten Mobile Measurement Partner (MMPs) können einen Deep-Link-Generator bereitstellen, mit dem Sie Deep Links in Marketingkampagnen integrieren können, ohne dass die Unterstützung von Developers erforderlich ist.

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Churn Rate (Abwanderungsrate) https://www.appsflyer.com/de/glossary/churn-rate/ Tue, 11 Jun 2024 09:30:14 +0000 https://www.appsflyer.com/glossary/abwanderungsrate/ Was ist die Churn Rate? Die Churn Rate, auch Fluktuationsrate genannt, misst, wie schnell ein Unternehmen innerhalb eines bestimmten Zeitraums Kundinnen und Kunden verliert. In Bezug auf Mobile Apps ist es der Prozentsatz der Nutzer:innen, die Ihre App nicht mehr nutzen – ob sie die App deinstallieren, ihr Abonnement kündigen oder die App einfach ungeöffnet […]

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Die Churn Rate ist die Rate, mit der Kundinnen und Kunden die Nutzung Ihres Produkts oder Services einstellen. In der Welt von Mobile Apps bezieht es sich auf die Rate, mit der sich die Nutzer:innen von Ihrer App abwenden.

Was ist die Churn Rate?

Was ist die Abwanderungsrate?

Die Churn Rate, auch Fluktuationsrate genannt, misst, wie schnell ein Unternehmen innerhalb eines bestimmten Zeitraums Kundinnen und Kunden verliert. In Bezug auf Mobile Apps ist es der Prozentsatz der Nutzer:innen, die Ihre App nicht mehr nutzen – ob sie die App deinstallieren, ihr Abonnement kündigen oder die App einfach ungeöffnet lassen. 

Der Grund dafür kann sein, dass die Nutzer:innen mit Ihrer App unzufrieden sind, dass sie zu einem Konkurrenten gewechselt haben oder dass andere Faktoren wie die Erschwinglichkeit eine Rolle spielen. 

Eine hohe Churn Rate kann die Profitabilität Ihres Unternehmens erheblich beeinträchtigen und eine Expansion erschweren. Deshalb ist es wichtig, die Abwanderung zu verringern und die Kundenbindung zu verbessern, um kontinuierliches Wachstum und finanziellen Erfolg zu gewährleisten.

Retention Rate vs. Churn Rate

Churn rate vs retention rate

Die Churn Rate gibt den Anteil der in einem bestimmten Zeitraum verlorenen Nutzer:innen an, während die Retentionsrate den Prozentsatz der bestehenden Kundinnen und Kunden angibt, die Ihre App weiterhin nutzen.

Angenommen, Ihre Mobile App beginnt den Monat mit 1.000 Nutzer:innen, aber am Ende des Monats haben 200 Nutzer:innen beschlossen, zu einem Konkurrenten zu wechseln. In diesem Szenario liegt die Churn Rate Ihrer App in diesem Monat bei 20 %. Auf der anderen Seite würde die Retentionsrate für denselben Monat 80 % betragen, was den Prozentsatz der Nutzer:innen widerspiegelt, die Ihrer App treu bleiben.

Warum ist die Churn Rate wichtig?

Die Nutzerabwanderungsrate ist eine zuverlässige Metrik zur Bewertung der Kundenzufriedenheit und des Geschäftserfolgs und dient oft als primärer KPI für App-Unternehmen. Sie können damit nachvollziehen, wie viele Nutzer:innen Ihre App verlassen und warum – so können Sie feststellen, wie beständig Ihre App ist.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass der Verlust eines Kunden nicht nur den Verlust von Umsätzen bedeutet. Hinzu kommen die Kosten für die Gewinnung neuer Nutzer:innen, einschließlich Marketing- und Vertriebskosten. 

Die Churn Rate gibt den Unternehmen Aufschluss über den LTV (Customer Lifetime Value) und legt das Budget für die Gewinnung neuer Kundinnen und Kunden (Customer Acquisition Cost, CAC) fest. Anhand der Analyse des Verhältnisses von LTV zu CAC können Sie die Ausgabeneffizienz beurteilen. Wenn Ihr Verhältnis 1:1 ist, machen Ihre Kosten Ihren Wert zunichte und Sie machen keinen Gewinn. 

Hier sind weitere Gründe, warum das Monitoring der Abwanderung für den Erfolg einer App unerlässlich ist:

  • Verbessert die Kundenbindung: Es ist kosteneffizienter, bestehende App-Nutzer:innen zu halten, als neue zu gewinnen. Tatsächlich kann eine Verringerung der Abwanderung um nur 1 % zu erheblichen Einsparungen führen.
  • Bestimmt den Produkt-Markt-Fit: Hohe Churn Raten können auf eine Diskrepanz zwischen Ihrer App und Ihrer Zielgruppe hinweisen und signalisieren, dass Anpassungen erforderlich sind, um die Anforderungen der Nutzer:innen zu erfüllen.
  • Steigert den Lifetime Value der Kundinnen und Kunden: Die Abwanderung wirkt sich direkt auf den LTV aus, da bestehende Nutzer:innen einen größeren Wert für Ihr Endergebnis darstellen. Es ist entscheidend den LTV zu erhöhen, um höhere Ausgaben für die Nutzerakquise zu rechtfertigen.

Wie berechnen Sie die Churn Rate?

Hier ist die Formel zur Berechnung Ihrer Churn Rate:

Wie man die Abwanderungsrate berechnet

Indem Sie die Churn Rate Ihrer App regelmäßig messen, können Sie die Nutzerzufriedenheit und die Bindung an Ihre App messen und verbessern.

Sie können dies monatlich oder jährlich tun. Die Messung der monatlichen Abwanderung gibt Ihnen einen genauen Einblick in das monatliche Wachstum und die Retention, während die jährlichen Raten die Wachstumstrends im Vergleich zum Vorjahr aufzeigen.

Beispiel für die monatliche App-Churn-Rate:

Angenommen, Sie haben eine App, die zu Beginn des Monats 10.000 Nutzer:innen hat und am Ende des Monats 8.500 Nutzer:innen.

Formel für die monatliche Abwanderungsrate

Eine monatliche Churn Rate von 15 % bedeutet, dass Sie im Laufe des Monats 15 % Ihres Kundenstamms verloren haben.

Beispiel für die jährliche App-Churn-Rate:

Nehmen wir an, die Anzahl der Nutzer:innen Ihrer App liegt zu Beginn des Jahres bei 50.500, und am Ende des Jahres ist sie auf 45.000 gesunken.

Formel für die jährliche Abwanderungsrate

Die jährliche Churn Rate Ihrer App beträgt 10,89 %, was bedeutet, dass sich Ihre Nutzerbasis im Laufe des Jahres um 10,89 % verringert hat.

Was ist eine „gute“ Churn Rate?

Eine Churn Rate von Null ist für jedes Unternehmen ideal, aber in der Realität ein unerreichbares Ziel. Unabhängig von den Umständen ist ein gewisser Nutzerschwund unvermeidlich. Tatsächlich verliert die durchschnittliche App 77 % ihrer täglich aktiven Nutzer:innen (DAUs) innerhalb der ersten drei Tage nach der Installation.

Im Allgemeinen wird eine jährliche Churn Rate von 4 % bis 7 % als vertretbar angesehen. Es ist jedoch wichtig zu verstehen, dass verschiedene Branchen ihre eigenen Maßstäbe dafür haben, was eine akzeptable Churn Rate ist. Eine „gute“ Churn Rate für Ihre App sollte also nicht nur mit Ihren spezifischen Zielen übereinstimmen, sondern auch die gängigen Standards in Ihrer Branche berücksichtigen.

Wie kann ich herausfinden, warum meine Nutzer:innen abwandern?

Von einer fehlerhaften App und schlechtem Kundensupport bis hin zu hohen Abonnementpreisen und der falschen Zielgruppe können Nutzer:innen aus einer Vielzahl von Gründen abwandern. Es kann sein, dass sie mit Ihrer App nicht die gewünschten Ergebnisse erzielen, dass sie der Meinung sind, dass Ihre Konkurrenten besser sind, oder dass sie den Wert Ihrer App nicht mehr sehen.

Ermitteln Sie die Grundursache der Abwanderung

Wie können Sie also die Ursache für die Abwanderung Ihrer App ermitteln? Hier ist eine kurze Schritt-für-Schritt-Anleitung:

  1. Sehen Sie sich Ihre Daten an: Analysieren Sie die vorhandenen Nutzerdaten und achten Sie dabei besonders auf die Retentionsmuster in der ersten Woche, im ersten Monat und in den ersten 90 Tagen. Auf diese Weise können Sie Deinstallationstrends erkennen.
  2. Erkennen Sie Peaks bei den Deinstallationen: Als Nächstes visualisieren Sie Ihre Deinstallationsdaten und ermitteln die Momente, in denen Nutzer:innen abwandern. Konzentrieren Sie sich auf die Identifizierung von Peaks in den Daten, um zu verstehen, wo genau Ihre Nutzer:innen das Engagement aufgeben, d. h. die Gründe für die Abwanderung. Gibt es zum Beispiel einen Fehler in Ihrer App? Sind die Nutzer:innen frustriert, weil der Zugang zu den wichtigsten Features eingeschränkt ist? Hebt Ihr Onboarding-Prozess die Features und Vorteile der App angemessen hervor? 
  3. Analysieren Sie Ihre Kommunikationsstrategie: Um die Abwanderung zu minimieren, sollten Sie prüfen, wie und wie oft Ihr Kundenserviceteam mit den Nutzer:innen in Kontakt tritt. Überprüfen Sie, wie Sie die Nutzer:innen innerhalb Ihrer App erreichen, und bewerten Sie, ob diese Maßnahmen die Nutzer:innen effektiv wieder ansprechen und binden. Stellen Sie sicher, dass Sie rechtzeitig relevante Botschaften und Erinnerungen versenden, um eine aktive Beziehung aufzubauen. 

Tipps zur Senkung der Churn Rate

Der Kampf gegen die Abwanderung

Maßnahmen zur Verringerung der Abwanderung. 

1 – Kohortenanalyse 

Die Kohortenanalyse verbessert die Nutzerbindung, indem sie feststellt, wann und warum Nutzer:innen abwandern. Sie können dann die Gründe, die zur Abwanderung geführt haben, weiter untersuchen und gezielte Maßnahmen ergreifen, um die Nutzer:innen an Ihre App zu binden. 

Wie kann die Kohortenanalyse also aufzeigen, warum Nutzer:innen abwandern? Sie hebt kritische Momente in der User Journey hervor. Anstatt alle Nutzer:innen gemeinsam zu betrachten, werden sie bei der Kohortenanalyse in Gruppen unterteilt. Wenn man diese Gruppen im Laufe der Zeit vergleicht, ist es einfacher, die Ursache für die Abwanderung zu ermitteln und herauszufinden, warum die Nutzer:innen wieder zurückkommen.  

Hier sind wichtige Fragen, die Sie im Auge behalten sollten: 

  • Akquisitionskanal: Woher kommen Ihre erfolgreichsten Nutzer:innen? (z. B. Search, Soziale Netzwerke, Paid Ads, Empfehlungen)
  • Nutzeraktionen: Welche Maßnahmen ergreifen erfolgreiche Nutzer:innen? (z. B. ein Konto erstellen, eine Playlist erstellen, Freunde hinzufügen)
  • Zeitraum: Wie schnell erledigen erfolgreiche Nutzer:innen diese Aktionen? (z. B. innerhalb einer Stunde, eines Tages, einer Woche)

Nehmen wir beispielsweise an, Sie betreiben eine App für Essenslieferungen. Anfänglich bestellen die Nutzer:innen innerhalb von drei Tagen, aber in der 2. Woche nimmt die Aktivität ab. Eine Kohortenanalyse zeigt, dass sich Vielbesteller:innen zwischen 10 und 11 Uhr vormittags einloggen, während diejenigen, die am Mittag auf die App zugreifen, sie schnell wieder verlassen oder ihre Einkäufe abbrechen – 98 % werden innerhalb eines Monats inaktiv. 

Sie können zwischen 10 und 11 Uhr vormittags personalisierte Push-Benachrichtigungen mit Promo-Codes senden, um das Engagement zu steigern – eine Strategie, die durch Kohortensegmentierung deutlich wird.

2 – Optimieren Sie zu einem nahtlosem Onboarding

Die Abwanderung findet in der Regel zu Beginn der User Journey statt, und der Hauptgrund dafür ist das Fehlen eines effektiven Onboarding-Programms, das den Nutzer:innen beibringt, wie sie Ihre App nutzen können. Die Verantwortung, herauszufinden, wie die App funktioniert, wird damit auf den/die Nutzer:in verlagert – das ist eine riskante Angelegenheit.

Um diesen Übergang zu erleichtern, sollten Sie einen umfassenden Onboarding-Prozess einrichten, der neue Nutzer:innen durch die Features Ihrer App führt. Reduzieren Sie die Anzahl der Schritte, um die App-Erfahrung zu vereinfachen und sicherzustellen, dass die Nutzer:innen den „Aha!“-Moment Ihrer App schneller erreichen. Dadurch fühlen sich die Nutzer:innen unterstützt und in die Lage versetzt, Ihre App erfolgreich zu nutzen, was die Wahrscheinlichkeit einer Abwanderung verringert.

3 – Personalisieren Sie das App-Erlebnis

Personalisierte Erlebnisse sind nicht mehr nur ein „nice-to-have“, sondern werden von den App-Nutzer:innen erwartet. Je besser Ihre App den Bedürfnissen der Kundinnen und Kunden entspricht, desto niedriger ist die Churn Rate.

Stellen Sie Ihre App auf die Bedürfnisse Ihrer Kundinnen und Kunden ein, indem Sie die am häufigsten genutzten Features und die Boni berücksichtigen. Nutzen Sie relevante und gezielte Botschaften, die bei Ihren Nutzer:innen Anklang finden. 

Beachten Sie, dass es sich hierbei nicht um eine einheitliche Taktik handelt. Sie müssen verhaltensbezogene Daten wie Search- und Kaufhistorie, Nutzerpräferenzen, Gerätetyp und Standort nutzen, um Interaktionen anzupassen.

4 – Re-Engagement der Nutzer:innen durch Owned Media

Eine praktische Taktik zur Förderung des Engagements und zur Sicherstellung wiederholter Besuche ist das Versenden von Erinnerungen an den Startbildschirm Ihrer Nutzer:innen. Nutzen Sie Owned-Media-Kanäle wie In-App-Botschaften, Push-Benachrichtigungen, SMS und E-Mails, um Nutzer:innen zu erreichen. Somit stellen Sie sicher, dass Ihre Kundinnen und Kunden das Beste aus Ihrer App herausholen.

5 – Nutzen Sie Deep Linking, um die User Experience zu verbessern

Deep Linking ermöglicht es Entwicklern, Nutzer:innen zu bestimmten Stellen in der App weiterzuleiten und so ein reibungsloses und bequemes App-Erlebnis zu gewährleisten. 

Stellen Sie sich vor, ein:e Nutzer:in verlässt Ihre Gaming-App mitten in einem Game. Sie können ihnen eine Push-Benachrichtigung als sanften Anstoß schicken, um sie wieder zu aktivieren, und sie mit einem Deep Link direkt zu dem Punkt im Game bringen, an dem sie pausiert haben. 

Dadurch entfällt nicht nur die Notwendigkeit einer manuellen App-Navigation, sondern auch die Bindung und das Engagement der Nutzer:innen.

6 – Schließen Sie die Abwanderungslecks 

Um zu verhindern, dass die Nutzer:innen Ihre App verlassen, müssen Sie herausfinden, warum sie sie verlassen, und das Problem beheben. 

Überprüfen Sie die Daten Ihrer App, um genau zu sehen, wo die Nutzer:innen abspringen. Funktioniert etwas nicht richtig? Gibt es zu viele Tutorials, wenn sie beginnen? Vielleicht verschicken Sie zu viele Botschaften oder fordern sie zu früh zur Zahlung auf? Eine genaue Untersuchung Ihrer Daten hilft Ihnen dabei, die Ursachen für die Abwanderung zu erkennen und dafür zu sorgen, dass mehr Personen Ihre App mit Freude nutzen.

Zusammenfassung

  • Die Churn Rate misst, wie viele Kunden Sie innerhalb eines bestimmten Zeitraums verlieren, oder wie viele Nutzer:innen Ihre App nicht mehr nutzen. App-Unternehmen nutzen es, um die Zufriedenheit der Nutzer:innen und die Profitabilität des Unternehmens zu ermitteln. 
  • Eine hohe Churn Rate führt zu Umsatzeinbußen und höheren Kosten bei der Gewinnung neuer Nutzer:innen, weshalb es wichtig ist, sich auf die Reduzierung der Abwanderung und die Verbesserung der Nutzerbindung zu konzentrieren. Eine Abwanderungsquote von Null ist zwar unerreichbar, aber Sie wollen sie so niedrig wie möglich halten. 
  • Churn Rate und Retentionsrate sind gegensätzliche Messgrößen. Die Churn Rate steht für die in einem bestimmten Zeitraum verlorenen Nutzer:innen, während die Retentionsrate den Prozentsatz der Nutzer:innen angibt, die Ihre App weiterhin nutzen.
  • Die Churn Rate wird nach der folgenden Formel berechnet: (Startnutzer – Endnutzer) / Startnutzer x 100. Sie kann monatlich oder jährlich berechnet werden, um Einblicke in die Nutzerbindung zu erhalten.
  • Die Abwanderung von Nutzer:innen kann verschiedene Gründe haben, von technischen Problemen bis hin zum Wettbewerb oder der Wertschätzung. Durch die Analyse von Daten, die Ermittlung von Deinstallationsmustern und die Optimierung der Kommunikation können Sie erkennen, wann und warum Nutzer:innen abwandern.
  • Zu den Strategien zur Verringerung der Abwanderung gehören die Analyse von Kohorten, um das Nutzerverhalten zu verstehen, die Optimierung des Onboarding, um es benutzerfreundlich zu gestalten, die Personalisierung des App-Erlebnisses, das Re-Engagement von Nutzern durch Botschaften, die Nutzung von Deep Linking für nahtlose Erlebnisse und die Behebung von Problemen, die zur Abwanderung führen, basierend auf der Analyse von App-Daten.

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Cost per View (CPV) https://www.appsflyer.com/de/glossary/cost-per-view/ Mon, 10 Jun 2024 10:10:25 +0000 https://www.appsflyer.com/glossary/cost-per-view-cpv/ Was ist CPV? CPV steht für „Cost per View“ (Kosten pro Ansicht) und bezieht sich auf ein Preismodell, bei dem ein Werbetreibender jedes Mal zahlt, wenn ein:e Nutzer:in seine Video-Ads ansieht.  Verwechseln Sie es nicht mit der älteren Bedeutung von CPV: Der Begriff bezog sich früher auf so genannte Adware, die ohne das Internet funktionierte […]

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Cost per View (CPV)

Cost per View (CPV) ist ein Preismodell für Video-Ads, bei dem Sie nur bezahlen, wenn ein:e Nutzer:in Ihr Video ansieht.

Was ist CPV?

CPV steht für „Cost per View“ (Kosten pro Ansicht) und bezieht sich auf ein Preismodell, bei dem ein Werbetreibender jedes Mal zahlt, wenn ein:e Nutzer:in seine Video-Ads ansieht. 

Verwechseln Sie es nicht mit der älteren Bedeutung von CPV: Der Begriff bezog sich früher auf so genannte Adware, die ohne das Internet funktionierte und die Nutzer:innen mit unerwünschter Werbung bombardierte, wenn sie eine App oder Software heruntergeladen haben. Heute ist dieses Verfahren weitgehend ausgestorben. 

Warum brauchen Sie CPV? 

Sie können bei der Durchführung einer Videowerbekampagne zwischen einem Cost-per-Click-(CPC) oder einem CPV-Modell wählen. 

CPC-Modelle sind üblich, aber Sie zahlen für jeden Klick auf die Ad, unabhängig davon, ob der Viewer das gesamte Video angesehen hat oder nicht. Mit einem CPV-Modell können Sie einen wesentlich kostengünstigeren Ansatz einsetzen. Sie zahlen nur, wenn ein:e Nutzer:in das Video anschaut, was je nach Plattform unterschiedlich ist. Bei Google beträgt die Ansichtsdauer Ihrer Ad 30 Sekunden, bei Twitter sind es 15 Sekunden. 

Dieses CPV-Modell garantiert, dass Sie nicht für jeden bezahlen müssen, der zufällig auf Ihre Ads stößt oder unabsichtlich darauf klickt. Stattdessen können Sie sich auf Ihre ideale Zielgruppe konzentrieren und nur zahlen, wenn jemand Interesse an der Video-Ad zeigt und sie sich ansieht. 

Wie wird der maximale CPV-Gebotsbetrag festgelegt?

Bei der Festlegung Ihres Höchstgebots müssen Sie drei Dinge beachten: Reichweite, Budget und Ausgaben.

Zunächst sollten Sie Ihre Reichweite betrachten, d. h. die geschätzte Anzahl der Nutzer:innen, die Ihre Ad sehen könnten. Schauen Sie sich dann das maximale Budget an, das Sie täglich für Ihre Ads ausgeben können. Legen Sie schließlich fest, wie Sie das Budget für jede Video-Ansicht ausgeben möchten.

Ein höheres Maximalgebot bringt Ihnen zwar mehr Views, beansprucht aber auch einen größeren Teil Ihres Budgets. Setzen Sie Ihre Prioritäten fest: die Kosten niedrig zu halten oder so viele Views wie möglich zu erhalten.

Wie CPV das Ad-Ranking beeinflusst

Denken Sie daran, dass Ihr Höchstgebot auch Ihr Ad-Ranking beeinflusst. Ein höheres Maximalgebot bedeutet eine größere Wahrscheinlichkeit, dass die Suchmaschine Ihre Ad anzeigt. 

Sie bestimmt auch, wo Ihre Ad erscheint. Auch hier führt ein höheres Gebot zu einer besseren und sichtbareren Platzierung. 

Was ist der Unterschied zwischen CPV und CPCV, CPI und CPM?

Der CPV ist nur eine der Werbemetriken, die Sie kennen sollten. Die folgenden Metriken können ergänzend genutzt werden, um ein umfassenderes Bild Ihrer Kampagnenergebnisse zu erhalten. 

CPM

Cost per Mille (CPM)

Cost per Mille (CPM) ist ein Werbemodell, bei dem der Werbetreibende für jede 1.000 Impressionen seiner Ad zahlt. Es ist für Kampagnen zur Markenbekanntheit und Markenerkennung ideal, bei denen Sie Ihren Namen bekannt machen möchten. 

CPCV

Kosten pro abgeschlossener Ansicht (CPCV)

Cost per Completed View (CPCV) ist genau das, wonach es sich anhört – ein Werbemodell, das den Werbetreibenden erst dann bezahlen, wenn Nutzer:innen das gesamte Video angesehen haben. 

Während CPV und CPM kostengünstigere Möglichkeiten zur Durchführung von Top-of-the-Funnel-Kampagnen bieten, ist CPCV eine effektive Methode zur Messung des tatsächlichen Engagements.

CPI

Cost per install (CPI)

Die Kosten pro Installation (CPI) helfen bei der Ermittlung der Akquisitionskosten einer Mobile App-Kampagne: Wie viel kostet es, Nutzer:innen zum Herunterladen und Installieren Ihrer App zu motivieren? Mithilfe von CPI können Sie Ihre Zielgruppe genau eingrenzen und dann auf sie zugeschnittene CPCV-Kampagnen durchführen.

Berechnung des CPV: Formel für die Kosten pro Ansicht 

Um Ihren CPV zu berechnen, müssen Sie die gesamten Werbekosten (oder Werbeausgaben) durch die Gesamtzahl der Views dividieren. Hier ist die Formel:

Formel für CPV

Nehmen wir an, Sie geben 2.000 US-Dollar für Ihre Ads aus und erhalten 10.000 Views. Sie würden dann Ihr CPV wie folgt berechnen:

CPV = $2.000/10.000

CPV = 0,2 $ oder 20 Cent pro Ansicht.

Best Practices für die Kosten pro Ansicht – wie Sie Ihr CPV optimieren und steigern können 

Bevor Sie Ihr CPV optimieren können, müssen Sie wissen, was der ideale Spannbreite ist. 

Ein gutes CPV liegt in der Regel zwischen 3 und 30 Cent. Der genaue Betrag hängt jedoch ganz von der Art Ihrer Kampagne, Ihrer Branche und Ihrer Zielgruppe ab. Andererseits wäre ein schlechter CPV höher, als Ihr Werbebudget zulässt. 

Wenn Sie Ads schalten, um die Bekanntheit Ihrer Marke zu steigern, setzen Sie Ihr Budget fest, wieviel Sie ausgeben möchten, damit eine Person Ihr Video sieht. Wenn Sie sich hingegen auf die Conversion Rates konzentrieren, messen Sie Ihr CPV zusammen mit anderen Metriken.

Messung des CPV neben anderen Metriken

Der CPV allein gibt Ihnen kein vollständiges Bild. Sie sollten auch andere Metriken wie CPM, CPI und CPCV berücksichtigen. Tracken Sie Ihre Maximalgebote und Ihre tatsächlichen Installationen oder Conversions. 

Dieser umfassende Ansatz wird Ihnen helfen zu verstehen, was funktioniert, was nicht funktioniert und welche Kampagnen Sie verbessern müssen, bevor Ihnen das Geld ausgeht. 

Optimieren Sie Ihre Videokampagnen

Wenn Sie Geld für eine Videokampagne ausgeben, wollen Sie nichts dem Zufall überlassen. Nutzen Sie stattdessen die Best Practices für Video-Ads, um Ihre Kampagnen zu optimieren. 

Nehmen Sie sich die Zeit, Ihr Targeting, Landing Pages und Schlüsselwörter zu verbessern, um Ihre Zielgruppe bestmöglich zu erreichen und anzusprechen. Sie sollten auch relevante Tags nutzen und jede Kampagne testen, um die Performance der Kampagne im Laufe der Zeit zu verbessern. 

Erstellen Sie hochwertige und interessante Videos

Wenn Sie möchten, dass Ihre Videos gesehen werden, ist es wichtig, dass sie wirklich ansprechend und relevant sind. Investieren Sie in die Produktion hochwertiger Videos und testen Sie verschiedene Versionen mit Ihrer Zielgruppe, um das perfekte Ergebnis zu finden.

Zusammenfassung

  • Cost per View (CPV) ist ein Werbemodell, bei dem dem Werbetreibenden jedes Mal eine Gebühr berechnet wird, wenn ein:e Nutzer:in sich eine Ad für eine bestimmte Dauer anschaut.
  • Sie können den CPV berechnen, indem Sie die Gesamtkosten für Ihre Video-Ad durch die Gesamtzahl der Views dividieren.
  • Der CPV ist für jede Videowerbekampagne von entscheidender Bedeutung, und Sie sollten ihn zusammen mit anderen Metriken wie CPM, CPI und CPCV tracken.
  • Um Ihr CPV zu optimieren, sollten Sie in die Erstellung ansprechender Videos investieren, verschiedene Versionen mit Ihrer Zielgruppe testen und andere Metriken betrachten, um zu sehen, was funktioniert und was Sie ändern müssen.

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Push-Benachrichtigungen (Push Notification) https://www.appsflyer.com/de/glossary/push-notifications/ Tue, 28 May 2024 11:03:00 +0000 https://www.appsflyer.com/glossary/push-benachrichtigungen/ Was sind Push-Benachrichtigungen? Push-Benachrichtigungen, auch bekannt als Server-Push-Benachrichtigungen, sind kurze Nachrichten, die von Apps an Mobile Geräte gesendet werden. Sie ähneln SMS-Nachrichten oder Mobile Benachrichtigungen und erscheinen als Vollbild oder als Banner, je nach Funktion oder Ziel der Benachrichtigung. Push-Benachrichtigungen wurden 2009 für iOS- und Android-Geräte eingeführt und haben seitdem stark an Popularität gewonnen. Sie […]

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Push-Benachrichtigungen

Push-Benachrichtigungen sind anklickbare Pop-up-Nachrichten, die von einer App an Ihr Handy oder Ihren Desktop gesendet werden. Sie sind darauf ausgelegt, die Aufmerksamkeit der Nutzer:innen zu wecken und wichtige Botschaften zu vermitteln – auch wenn die App nicht geöffnet ist.

Was sind Push-Benachrichtigungen?

Push-Benachrichtigungen, auch bekannt als Server-Push-Benachrichtigungen, sind kurze Nachrichten, die von Apps an Mobile Geräte gesendet werden. Sie ähneln SMS-Nachrichten oder Mobile Benachrichtigungen und erscheinen als Vollbild oder als Banner, je nach Funktion oder Ziel der Benachrichtigung.

Push-Benachrichtigungen wurden 2009 für iOS- und Android-Geräte eingeführt und haben seitdem stark an Popularität gewonnen. Sie sind eine schnelle Möglichkeit, wichtige Informationen oder zeitlich begrenzte Angebote mit Nutzer:innen zu teilen. Außerdem können Sie sie jederzeit versenden, da Nutzer:innen das Handy oder die App nicht aktiv benutzen müssen.

Die Anatomie von Push-Benachrichtigungen

Push-Benachrichtigungen müssen die Aufmerksamkeit wecken und zum Handeln anregen. Sie bestehen aus mehreren Elementen, die innerhalb der vorgeschriebenen Zeichengrenzen liegen müssen:

1. Datei: Muss ein PNG, JPG oder GIF sein (nicht animiert). Einmal eingestellt, können Sie sie für einzelne Nachrichten nicht mehr ändern. 

2. Titel: Ein kurzer, aufmerksamkeitsstarker Einzeiler.

3. Inhalt: Eine prägnante Zusammenfassung des Angebots, die Nutzer:innen zu der beabsichtigten Handlung motivieren sollen. Sie kann ein Bild oder eine URL enthalten.

4. Call to Action: Die Aktion, die Nutzer:innen ausführen sollen, z. B. „Jetzt ansehen“ oder „Reserviere deinen Platz!“.

Die Bedeutung von Opt-in

Eine Opt-in-Nachricht ist Ihre allererste Benachrichtigung an die Nutzer:innen, in der Sie die ausdrückliche Erlaubnis einholen, ihnen Push-Benachrichtigungen zu senden. 

Sie sollte den Wert Ihrer Push-Benachrichtigungen vermitteln und die Nutzer:innen fragen, ob sie auch in Zukunft von Ihnen hören möchten. Bei dieser Gelegenheit wird das Vertrauen in Ihre Marke gestärkt. Die besten Erfolgsaussichten haben Sie, wenn Sie Ihre Botschaft so gestalten, dass sie die Vorteile des Opt-in widerspiegelt.

Sobald Nutzer:innen zustimmen, können Sie sie als Abonnenten hinzufügen und damit beginnen, mit ihnen in Kontakt zu treten, um sie zum erneuten Besuch Ihrer App zu motivieren.

Push-Benachrichtigungen vs. SMS-Nachrichten

SMS-Benachrichtigung

SMS (Text)-Nachrichten ähneln Push-Benachrichtigungen in mancher Hinsicht, aber hier ist der Grund, warum sie eigentlich unterschiedliche Marketing-Tools sind:

  • Zielgruppe: Push-Benachrichtigungen werden nur an App-Nutzer:innen verschickt, während SMS für jeden bestimmt sind, der sich für den Empfang dieser Nachrichten entschieden hat.
  • Zustellung: Nutzer:innen müssen die App installieren, um eine Push-Benachrichtigung zu erhalten, wohingegen die Entscheidung für eine SMS in der Regel das Senden eines bestimmten Satzes an die entsprechende Nummer erfordert. 
  • Intention: Eine Push-Benachrichtigung ist in der Regel werbe-, bildungs- oder standortbezogen, während eine SMS in erster Linie transaktionsbezogen ist und zur Übermittlung dringender Informationen dient.

Wenn Sie beispielsweise eine E-Commerce-App haben, könnten Sie eine Push-Benachrichtigung nutzen, um einen spontanten Ausverkauf von Schuhen anzukündigen. Sie könnten dann eine Aktualisierung der Lieferung per SMS nachreichen.

In-App-Benachrichtigungen vs. Push-Benachrichtigungen

In-App-Benachrichtigung

In-App-Benachrichtigungen sind kurze In-App-Nachrichten, die die Aufmerksamkeit der Nutzer:innen auf neue Features lenken, spezielle Angebote hervorheben und neue Nutzer:innen einbinden sollen. 

Hier ist der Unterschied zu Push-Benachrichtigungen: 

  • Zielgruppe: Push-Benachrichtigungen können jederzeit empfangen werden, während In-App-Benachrichtigungen nur Personen erreichen, die die App aktiv nutzen. 
  • Zweck: Da Push-Benachrichtigungen auch außerhalb der App funktionieren, sind sie ideal, um inaktive Nutzer:innen anzusprechen. In-App-Benachrichtigungen hingegen lotsen Nutzer:innen innerhalb der App.
  • Deaktivierung von Benachrichtigungen: Nutzer:innen können Push-Benachrichtigungen deaktivieren, nicht aber In-App-Benachrichtigungen.

Sie könnten beispielsweise eine Push-Benachrichtigung nutzen, um Nutzer:innen auf ein App-Update hinzuweisen, und eine In-App-Benachrichtigung, um bestimmte Features innerhalb der App zu demonstrieren. 

Die Vorteile von Push-Benachrichtigungen

Vorteile von Push-Benachrichtigungen

1 – Erreichen Sie Nutzer:innen jederzeit und überall

Sie müssen nicht darauf warten, dass Nutzer:innen mit Ihrer App in Kontakt treten, um die Botschaft zu sehen, was es einfacher macht, sich von der Konkurrenz abzuheben. Außerdem können Sie eine große Reichweite erzielen, ohne die Bank zu sprengen. 

2 – Nutzer:innen binden und halten 

Sie sprechen mit einer Zielgruppe, die bereits interessiert genug ist, um Ihre App herunterzuladen. Push-Benachrichtigungen sind Ihre Chance, sie an die Vorteile der App zu erinnern und sie durch personalisierte Nachrichten, die ihre unmittelbaren Anforderungen erfüllen, zum Wiederkommen zu motivieren. 

Unterstützen Sie sie beim Onboarding, erinnern Sie sie daran, eine Aktion durchzuführen, z. B. eine kostenlose Testversion oder einen Kauf. Informieren Sie sie rechtzeitig über Updates oder bieten Sie Rabatte an, um ihre Treue zu belohnen. 

3 – Umsätze steigern

Wie bereits erwähnt, haben Sie den harten Part der Nutzerakquise bereits erledigt. Jetzt haben Sie eine aktive Zielgruppe, die bereit ist, Maßnahmen zu ergreifen – vorausgesetzt, Sie können sie mit der richtigen Botschaft zur richtigen Zeit erreichen. 

Da es für Kundinnen und Kunden so einfach ist, von der Nachricht direkt in Ihre App zu gelangen, sind Push-Benachrichtigungen eine hervorragende Möglichkeit, Käufe und Registrierungen zu fördern. 

4 – Traffic fördern

Push-Benachrichtigungen tragen auch dazu bei, den Traffic auf Ihre Mobile App oder Website zu erhöhen und die Nutzer:innen dazu zu bringen, sich kontinuierlich mit Ihren Inhalten auseinanderzusetzen. 

So hat beispielsweise die Gaming-Plattform GoGy Games automatische Push-Benachrichtigungen eingeführt, die je nach Zeitzone des Nutzers auf aktuelle und relevante Games hinweisen. Dies führte zu Tausenden von neuen Nutzer:innen und veranlasste die Gamers, länger zu spielen.

5 – Monetarisierungsmöglichkeiten schaffen

Push-Nachrichten sind garantierte Impressionen, da Nutzer:innen sie auf dem Bildschirm nicht übersehen können. Das macht sie zu einem wirkungsvollen Monetarisierungs-Tool, das die Umsätze steigert und den Werbetreibenden einen Mehrwert bietet. 

So könnte beispielsweise eine Bekleidungsmarke die Push-Benachrichtigungen einer Shopping-App sponsern, um Nutzer:innen Informationen über Sonderangebote oder neue Produkte zukommen zu lassen. 

Und da 75 % der Kundinnen und Kunden bereit sind, relevante Push-Benachrichtigungen zu sehen, müssen Sie keine Kompromisse bei der UX (User Experience) eingehen, um mehr Geld zu verdienen.

Typen von Push-Benachrichtigungen

In diesem Artikel konzentrieren wir uns auf Push-Benachrichtigungen für Mobile Apps, die von einer bestehenden App auf dem Gerät eines Nutzers ausgelöst werden.  

Mobile App Push-Benachrichtigung

Neben den herkömmlichen Benachrichtigungen, die so lange auf dem Bildschirm bleiben, bis der/die Nutzer:in sie manuell schließt, können Push-Benachrichtigungen für Mobile Apps auch in Form von Bannern oder Badges gestaltet werden:

  • Banner-Benachrichtigungen sind kurze Meldungen, die kurz auf dem Bildschirm erscheinen und dann wieder verschwinden. Sie enthalten den Beginn einer Nachricht (wie in WhatsApp) oder Alerts für zeitsensitive Events.
  • Badge-Benachrichtigungen erscheinen als rotes Symbol auf dem Symbol der App. Sie sind in der Regel mit einer Zahl versehen, die z. B. die Anzahl der ungelesenen Benachrichtigungen in der App angibt.

Interessanterweise sehen Mobile Push-Benachrichtigungen für iOS- und Android-Nutzer:innen unterschiedlich aus.

Bei iOS-Geräten wird eine Push-Benachrichtigung zunächst auf dem Bildschirm mit der Sperrfunktion angezeigt. Sobald das Gerät entsperrt ist, wird es im Notification Center angezeigt. Android-Nutzer:innen haben mehr Kontrolle: Sie können Prioritäten für Push-Benachrichtigungen festlegen, sie in Typen gruppieren und bestimmen, wie sie auf ihren Geräten angezeigt werden. 

Neben den App-Benachrichtigungen gibt es auch:

Web-Push-Benachrichtigungen
  • Web-Push-Benachrichtigungen: Diese werden auf Desktop- oder Mobile-Websites angezeigt und animieren Nutzer:innen zur Rückkehr auf Ihre Website, um Conversions zu fördern.
  • Desktop-Push-Benachrichtigungen: Diese werden von Produkten gesteuert, die der/die Nutzer:in bereits auf seinem Desktop installiert hat. 
  • Wearable-Push-Benachrichtigungen: Diese Nachrichten, die auf Smartwatches und ähnlichen Geräten erscheinen, müssen sehr kurz und prägnant sein, damit sie auf die kleine Bildschirmgröße passen. Nutzer:innen können ihre Einstellungen so verwalten, dass sie steuern können, welche Apps ihnen Benachrichtigungen senden können.
Push-Benachrichtigungen für Wearables

Typen von Push-Benachrichtigungs-Kampagnen

Push-Benachrichtigungen sind das digitale Äquivalent zu handgeschriebenen Notizen, die das Interesse Ihrer Zielgruppe wecken sollen. 

Nutzen Sie sie, um Ihre Nutzer:innen durch die folgenden Kampagnen zu binden und ihr Interesse zu wecken:

  • Zeitlich begrenzte Push-Benachrichtigungen: Informieren Sie Ihre Zielgruppe über zeitlich begrenzte Events, wie z. B. exklusive Previews und Flash-Sales, um ein Gefühl der Dringlichkeit zu erzeugen und zum Handeln anzuregen. 
  • Erinnerungen: Senden Sie Nutzer:innen einen freundlichen Hinweis auf einen wichtigen Moment in ihrem Tag, z. B. Zeit zum Meditieren, Studieren oder einen Wecker für den Morgenlauf zu stellen.
  • Ausgelöste Push-Benachrichtigungen: Erstellen Sie Kampagnen basierend auf dem Echtzeit-Verhalten des Nutzers in der App. Senden Sie zum Beispiel Glückwünsche an Nutzer:innen, die Ihre App sieben Tage hintereinander genutzt haben.
  • Updates zu Transaktionen: Es ist hilfreich, Nutzer:innen über den Status ihrer Transaktionen zu informieren, z. B. Updates zu Bestellungen und Zahlungserinnerungen. 
  • Benachrichtigungen über verlassene Warenkörbe: Binden Sie Nutzer:innen wieder ein und motivieren Sie sie zum Kauf von Produkten, die in ihren Warenkörben liegen: „Hallo, deine Favoriten in deinem Warenkorb sind jetzt im Angebot. Hol sie dir noch heute!“
  • Rich Push-Benachrichtigungen: Sie enthalten Bilder, Audios, Videos und andere interaktive Elemente, die Nutzer:innen ansprechen und sie dazu animieren, Ihre App oder Website erneut zu besuchen. Beispiele hierfür sind die Übermittlung von Wetter- oder Preismeldungen.

Wozu werden Push-Benachrichtigungen genutzt?

Push-Benachrichtigungen sind vielseitig einsetzbar: 

1 – Kundenengagement und -bindung

Push-Benachrichtigungen sorgen dafür, dass Ihre App durch personalisierte Angebote, Erinnerungen und Benachrichtigungen im Gedächtnis bleibt. 

Sie können auch eine Schlüsselrolle beim Onboarding spielen, indem sie neue Nutzer:innen ermutigen, sich mit ihrer neuen App und deren Vorteilen vertraut zu machen. Das Versenden einer Push-Benachrichtigung an einen neuen Nutzer in der ersten Woche kann die Retention um 71 % erhöhen

2 – Handlungsorientiertes Marketing

Push-Benachrichtigungen machen es Nutzer:innen leicht, eine bestimmte Aktion auszuführen, z. B. ihre abgebrochenen Warenkörbe zu überprüfen oder das Onboarding abzuschließen. Außerdem erinnern sie rechtzeitig daran, sich erneut mit der App oder Website zu beschäftigen.

Wenn Ihre Benachrichtigungen zeitlich gut abgestimmt und für Sie persönlich relevant sind, können sie ein äußerst effektiver Bestandteil Ihres Mobile Marketing-Tools sein. 

3 – Authentifizierung der Identität 

Push-Benachrichtigungen sind eine der bequemsten Formen der Sicherheits-Authentifizierung. Unternehmen des Gesundheitswesens und des Online-Bankings nutzen sie häufig als Authentifizierungsfaktor, bevor sie Nutzer:innen Zugriff auf die App, die Website oder sensible Daten gewähren.

4 – Kommunikation

Angesichts der Tatsache, dass ein durchschnittlicher Amerikaner 46 Push-Benachrichtigungen pro Tag erhält, ist es nicht verwunderlich, dass die Nutzer:innen wählerisch sind, welche sie zulassen. Nutzer:innen müssen dem Absender vertrauen und die Benachrichtigungen als nützlich erachten.  

Lokale öffentliche Behörden nutzen Push-Benachrichtigungen für zeitnahe Aktualisierungen oder dringende Nachrichten. Häufige Beispiele sind Verkehrs-, Wetter- und Stromwarnungen, die den Bürger:innen helfen, sicher zu bleiben. 

5 – Vernetzte User Experience (UX)

Push-Benachrichtigungen schließen die Lücke zwischen Online- und Offline-Kanälen. Sie tragen dazu bei, den Kundenkontakt zu erleichtern, indem sie Transaktionsbenachrichtigungen in Echtzeit senden, um Nutzer:innen über ihre Einkäufe zu informieren und so ein nahtloses Omnichannel-Erlebnis zu schaffen.

Auf diese Weise können Sie einen treuen, involvierten Kundenstamm aufbauen, die Conversions steigern und Ihr Unternehmen vergrößern.

Wie funktionieren Push-Benachrichtigungen?

Bevor wir uns mit den Mechanismen befassen, sind einige wichtige Begriffe notwendig: 

  • Push-Benachrichtigungsdienst des Betriebssystems (OSPNS): Jedes Mobile Betriebssystem (OS), z. B. iOS und Android, hat seinen eigenen Service.
  • App Publisher: Nachdem der Publisher (App-Eigentümer) seine App mit einem oder mehreren OSPNS aktiviert hat, lädt er sie in den App-Store hoch.
  • Kundinnen und Kunden App: Eine betriebssystemspezifische App, die auf dem Gerät der Nutzer:innen installiert ist und alle Push-Benachrichtigungen empfängt.

Diese Faktoren arbeiten in vier wichtigen Phasen zusammen:

1. Phase: OSPN Registrierung 

  1. Der App-Publisher registriert sich bei den OSPNs.
  2. Jedes OSPN bietet dem App-Publisher eine API (Application Programming Interface), über die die App mit dem Service kommunizieren kann.
  3. Der App-Publisher fügt der App ein Software Development Kit (SDK) hinzu, bei dem es sich um eine Code-Bibliothek speziell für das OSPNS handelt.
  4. Der App-Publisher stellt die App in den App-Store.

2. Phase: Installation der App

  1. Der/Die Nutzer:in besucht einen OS-App-Store und installiert die App.
  2. Sobald der/die Nutzer:in die App öffnet, werden Unique Identifiers (IDs) sowohl für die App als auch für das Gerät im OSPNS registriert.
  3. Das OSPN gibt die IDs an die App zurück und sendet sie an den App-Publisher.
  4. Die Publisher der App speichern die Registrierungsdaten, einschließlich der IDs.

3. Phase: Senden von Push-Benachrichtigungen

  1. Der App-Publisher erstellt eine manuelle Nachricht über eine User Interface (UI) des Message Composers. Alternativ können sie auch eine automatisierte Nachricht einrichten und über die API versenden.
  2. Der App-Publisher definiert die Zielgruppe, die Push-Benachrichtigungen erhalten soll, und entscheidet, ob die Nachricht sofort gesendet oder für einen späteren Zeitpunkt geplant werden soll.

Sie können die Push-Benachrichtigungen für verschiedene Nutzersegmente personalisieren. Zunächst müssen Sie die Nutzer-ID-Daten erfassen und eine spezielle Interface zum Verfassen, Targeting und Senden von Nachrichten installieren.

4. Phase: Opting-in

Jedes OSPN hat unterschiedliche Opt-in-Verfahren. Bei iOS müssen Nutzer:innen ihre ausdrückliche Zustimmung zum Erhalt von Push-Benachrichtigungen geben. Bei Android ist es genau umgekehrt: Nutzer:innen müssen sich manuell abmelden. 

Sobald Nutzer:innen dem Erhalt von Push-Benachrichtigungen zustimmen, können Sie beginnen, sie auf Ihre App aufmerksam zu machen.

Acht bewährte Best Practices und Strategien für Push-Benachrichtigungen 

Bevor Sie anfangen, Push-Benachrichtigungen zu verschicken, sollten Sie sich unsere besten Tipps für einen erfolgreichen Einsatz ansehen. 

1 – Erstellen Sie überzeugende Inhalte

Finden Sie heraus, welche Fragen sich Ihre Zielgruppe stellt, und erstellen Sie Inhalte, die diese Fragen beantworten. Gestalten Sie Ihren Text überzeugend durch klare, prägnante Einzeiler und CTAs. 

Die Vermittlung eines Gefühls der Dringlichkeit kann die Nutzer:innen auch dazu verleiten, eine beabsichtigte Aktion auszuführen.

2 – Fassen Sie sich kurz

Studien zeigen, dass Push-Benachrichtigungen mit 10 Wörtern oder weniger die besten Klickraten erzielen. Die Klickraten sinken, wenn die Nachrichten länger werden. Kommen Sie also auf den Punkt und lassen Sie jedes Wort zählen. 

Wie man so schön sagt: Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Vielleicht ist das der Grund, warum Emojis in Push-Benachrichtigungen so gut ankommen und deutlich mehr Engagement erzeugen.  

3 – Nutzen Sie die Socials als Nachweis

Teilen Sie positive Erfahrungen Ihrer bestehenden Nutzer:innen, um neue Nutzer:innen zu gewinnen. Nutzen Sie Ihre Social-Media-Kanäle oder Ihre Website, um die Nachricht zu verbreiten und Ihre Community aufzubauen.  

4 – Segmentieren und anpassen, wo immer auch möglich

Durch die Segmentierung der Nutzer:innen nach relevanten Kriterien (Altersgruppe, Standort, durchschnittliche Ausgaben usw.) können Sie personalisierte Nachrichten erstellen, die das Engagement fördern. 

Nutzen Sie A/B-Tests, um herauszufinden, welche Nachrichtentypen die größte Wirkung haben. 

5 – Arbeiten Sie an Ihren Opt-ins und Opt-outs 

Ob Nutzer:innen sich für oder gegen Ihre Benachrichtigungen entscheiden müssen, hängt von ihrem Betriebssystem ab. In jedem Fall ist es Ihre Aufgabe, den Prozess so einfach wie möglich zu gestalten. 

Wenn Sie die Nutzer:innen bitten, sich anzumelden, sollten Sie den Wert Ihrer Benachrichtigungen deutlich machen. Und nehmen Sie die unvermeidlichen Opt-outs gelassen hin; sie schaffen Platz für engagiertere Nutzer, die mit größerer Wahrscheinlichkeit klicken und konvertieren werden. 

6 – Binden Sie Deep Links ein

Ein großer Vorteil von Push-Benachrichtigungen ist ihre Bequemlichkeit – die Nutzer:innen sind nur einen Fingertipp davon entfernt, die von Ihnen gewünschte Aktion auszuführen. Um die Experience für sie so reibungslos wie möglich zu gestalten, bauen Sie Deep Links in Ihre Nachrichten ein. Diese führen die Nutzer:innen direkt zu dem entsprechenden Abschnitt Ihrer App, anstatt sie von der Startseite aus zu navigieren. 

7 – Optimieren Sie für verschiedene Geräte

Erinnern Sie sich, dass wir vorhin gesagt haben, dass Push-Benachrichtigungen auf iOS- und Android-Geräten unterschiedlich angezeigt werden? Deshalb ist es so wichtig, dass Sie Ihre Website auf beiden Gerätetypen testen, um sicherzustellen, dass alle Nutzer:innen eine positive Erfahrung erhalten. Sie möchten zum Beispiel nicht, dass Ihre Nachricht mitten in einem wichtigen Wort unterbrochen wird. 

Die Ad kann sich sogar je nach Handy-Modell ändern. Sie sollten auch andere Geräte wie Tablets und Wearables testen. 

8 – Nehmen Sie den Datenschutz ernst

In der heutigen datenschutzfreundlichen Welt sind die Nutzer:innen zu Recht besorgt darüber, welche Daten aus Push-Benachrichtigungen gewonnen werden können und wie sie verwendet und möglicherweise weitergegeben werden. 

Um sicherzustellen, dass Sie nach ethischen Grundsätzen handeln und Vorschriften wie die DSGVO und den CCPA einhalten, sollten Sie an folgende Punkte denken: Transparenz, Einwilligung, Limitierung, Sicherheit und Speicherung. 

Mit anderen Worten: Sie müssen den Nutzern in der Opt-in-Phase klar machen, ob Sie Daten von ihnen erheben werden, warum Sie diese Daten benötigen, wie Sie sie sicher speichern (und wie lange) und wer darauf zugreifen kann – und, was ganz wichtig ist, ihre Zustimmung einholen.  

Häufig zu vermeidende Fehler bei Push-Benachrichtigungen

Wir alle haben schon einmal schlechte Push-Benachrichtigungen erhalten. Sie können Sie dazu bringen, sich abzumelden oder sogar die App zu deinstallieren. Damit Ihnen das nicht passiert, sollten Sie auf diese häufigen Fallstricke achten:  

  • Nachrichtenüberflutung: Denken Sie bei Push-Benachrichtigungen eher an Qualität als an Quantität. Die richtige Anzahl variiert je nach Branche und App-Typ. Seien Sie also wählerisch und führen Sie A/B-Tests durch, um herauszufinden, wie „zu wenig“ oder „zu viel“ für Ihr Unternehmen aussieht.
  • Keine Personalisierung: Jede:r Nutzer:in ist anders, und Ihre Inhalte sollten seine/ihre Vorlieben widerspiegeln. Segmentieren Sie Ihren Kundenstamm nach Verhalten und Charakteristiken und personalisieren Sie die Nachrichten entsprechend. 
  • Kein Onboarding: Push-Benachrichtigungen machen neue Nutzer:innen mit Ihrer App vertraut. Wenn sie in angemessenen Abständen gesendet werden, erleichtern sie es den Nutzer:innen, die App effektiv zu entdecken und ihre Features zu verstehen – so bleiben sie langfristig bei der Stange.
  • Manuelle Distribution: Planen Sie Ihre Nachrichten für ein bestimmtes Datum und eine bestimmte Uhrzeit, um ein maximales Engagement zu erreichen. Die Nutzer:innen werden aufgeschlossener sein, und Sie sparen wertvolle Zeit. 
  • Fehlende Messungen: Schauen Sie sich nicht nur die Klickraten an, um sicherzugehen, dass Ihre Push-Benachrichtigungen auch den gewünschten Erfolg bringen: Denken Sie beispielsweise an das Ausfüllen von Formularen, die Anmeldung für kostenlose Testversionen und Käufe. 

Wo wir gerade dabei sind…

Analyse von Push-Benachrichtigungen und Performance-Metriken

Performance-Metriken für Push-Benachrichtigungen

Die gründliche Analyse der Performance Ihrer Push-Benachrichtigungen ist unerlässlich, wenn Sie Ihre Kampagnen optimieren und das beste Nutzererlebnis schaffen wollen. Aber es steckt mehr dahinter, als man auf den ersten Blick sieht. 

Es gibt eine Reihe von wichtigen Performance-Indikatoren, die Sie tracken können, da Ihr Schwerpunkt sich je nach den Zielen Ihrer Kampagne verschieben kann. Hier sind fünf, die Ihnen helfen, über den Tellerrand hinaus zu sehen.   

1 – Opt-in-Quote

Hier wird die Anzahl der Personen angezeigt, die sich für Ihre Push-Benachrichtigungen angemeldet haben. Es ist der Unterschied zwischen der Anzahl der Personen, die Ihre App oder Website besuchen, und der Anzahl der Personen, die sich anmelden. 

Die Opt-in-Rate gibt Aufschluss darüber, wie Ihre Zielgruppe auf Ihre Opt-in-Nachricht reagiert, und liefert Ihnen Erkenntnisse, um sie so zu gestalten, dass sie bei Ihren Nutzer:innen besser ankommt.

2 – View Rate

Diese Metrik bezieht sich auf die Anzahl der Personen, die Ihre Benachrichtigung gesehen haben, bezogen auf die Gesamtzahl der Personen, die sie erhalten haben. 

Auch wenn Sehen nicht dasselbe ist wie Klicken, ist die View Rate dennoch eine wertvolle Metrik, um zu wissen, ob Ihre Nutzer:innen Ihre Nachrichten wahrnehmen. Wenn nicht, sollten Sie sich überlegen, wie Sie sie aufmerksamkeitsstärker gestalten können. 

3 – Click-through-Rate

Die Click-Through-Rate (CTR) gibt den Prozentsatz der Personen an, die Ihre Push-Benachrichtigung gesehen und angeklickt haben, um sich Ihren Inhalt anzusehen. Die durchschnittliche CTR für Push-Benachrichtigungen liegt bei etwa 8 %, aber die Zahlen können je nach Tag, Uhrzeit, Branche und sogar Wohnort Ihrer Zielgruppe stark variieren. 

4 – Umsätze aus Push-Benachrichtigungen

Die Umsatzsteigerungen ist oft Ihr primäres Marketingziel. Daher ist es sinnvoll, zu tracken, wie viel Umsatz jede Benachrichtigung generiert, vor allem, wenn Sie eine E-Commerce-App oder eine Website besitzen. 

5 – Opt-out-Rate

Diese Metrik zeigt, wie viele Nutzer:innen sich von Ihren Push-Benachrichtigungen abmelden, und hilft Ihnen, die Wirksamkeit Ihrer Inhalte und die Zeitpunkte Ihrer Kampagne zu beurteilen. 

Abmeldungen werden vorkommen, also konzentrieren Sie sich darauf, die Zahl der Abmeldungen unter Kontrolle zu halten. Bleibt sie niedrig, sollten Sie keine Zeit mit dem Versuch verschwenden, eine Nullquote zu erreichen.

Die Zukunft der Push-Benachrichtigungen: Trends für 2023-24

Push-Benachrichtigungen gibt es schon seit Jahren, aber was bringt die Zukunft für diesen Kanal? Werfen wir einen Blick auf einige Zukunftstrends:

Der Aufstieg der KI

Künstliche Intelligenz (KI) und maschinelles Lernen sind für Push-Benachrichtigungen wegweisend. Sie können bereits kreative KI-Tools wie das allgegenwärtige ChatGPT nutzen, um innerhalb einer begrenzten Zeichenzahl schnell wirkungsvolle Nachrichten zu verfassen. 

Diese Technologien ermöglichen auch eine stärkere Personalisierung. Mit detaillierter Segmentierung und prädiktiver Analytik können Sie das Nutzerverhalten anhand ihrer Präferenzen und früheren Muster vorhersagen. Auf diese Weise können Sie den Nutzer:innen die richtige Nachricht zur richtigen Zeit senden und so maximale Ergebnisse erzielen. 

Die Technologie öffnet auch Türen für das Geolocation-Targeting: Sofern sie das Tracking aktivieren, können Nutzer:innen die Benachrichtigungen basierend auf ihrem Standort erhalten. Nehmen wir an, ein:e Nutzer:in besucht einen See, der bei Paddelboardern beliebt ist: Ihre Sportmarke könnte den Moment nutzen, um eine neue Ausrüstung zu empfehlen. Wenn sie im Einkaufszentrum sind, könnte Ihre Kaffeekette einen Gutschein für die nächstgelegene Verkaufsstelle bereitstellen. 

Rich Messaging

Es ist bereits möglich, Rich Media in Push-Benachrichtigungen einzubinden, aber die meisten Unternehmen sind bisher auf Nummer sicher gegangen und haben sich auf Text und gelegentlich auf Emoji beschränkt. Da immer mehr Unternehmen das Engagement-Potenzial von Bildern und Videos nutzen und sie auf die Interessen der Nutzer:innen abstimmen, ist zu erwarten, dass Push-Benachrichtigungen immer interessanter werden.

iOS 16 Aktualisierungen

Apple hat bestätigt, dass sein Safari-Browser ab 2023 endlich Mobile Web-Push-Benachrichtigungen unterstützen wird, nachdem diese jahrelang verboten waren. Und wenn man bedenkt, dass Safari der zweitbeliebteste Browser der Welt ist, ist das schon eine große Sache.

Das Update bringt iOS in Einklang mit der Android-Funktionalität und ist eine gute Nachricht für Web-first-Unternehmen. Das bedeutet, dass Unternehmen, die es vorziehen, mit ihren Nutzer:innen über das Web statt über eine App in Kontakt zu treten (vielleicht weil ihre Zielgruppe dies bevorzugt oder aus Kostengründen), von einem schnellen, effektiven Kommunikationskanal profitieren können, der die Nutzer:innen dort erreicht, wo sie sich aufhalten. 

Zusammenfassung

  • Push-Benachrichtigungen sind Kurznachrichten, die von App-Publishern direkt an die Mobile-Geräte der Nutzer:innen gesendet werden. Nutzer:innen müssen die App oder ihr Handy nicht aktiv nutzen, um sie zu erhalten.
  • Push-Benachrichtigungen helfen Marken, wichtige Informationen effektiv und zeitnah zu übermitteln.
  • Nutzer:innen können wählen, ob sie Push-Benachrichtigungen erhalten oder nicht. Um die Nutzer:innen zu ermutigen, dem Erhalt von Nachrichten zuzustimmen, sollten Sie die Vorteile klar herausstellen und transparent machen, wie die Daten genutzt werden. 
  • Push-Benachrichtigungen können auf Mobile, im Web, auf dem Desktop oder auf Wearables eingesetzt werden. Sie werden häufig genutzt, um Nutzer:innen zu engagieren, zu Aktionen anzuregen und ein reibungsloses Kundenerlebnis zu schaffen. 
  • Ein entscheidender Vorteil von Push-Benachrichtigungen ist die Möglichkeit, die Nutzer:innen überall zu erreichen und einzubinden, wo sie sich befinden. Sie können Ihnen helfen, den Traffic zu steigern, die Conversion Rate zu erhöhen und Ihre App zu monetarisieren. 
  • Die besten Push-Benachrichtigungen sind überzeugend, aber kurz und auf die Zielgruppe zugeschnitten. Die Einbindung von Social Nachweise und Deep Links, die Optimierung für verschiedene Geräte und die Automatisierung von Versendungen werden Ihren Erfolg ebenfalls steigern. 
  • Seien Sie vorsichtig, wenn Sie zu viele Push-Benachrichtigungen versenden oder wenn diese nicht personalisiert sind. Und denken Sie daran, die richtigen KPIs zu messen, wie z. B. Opt-In-Rate, View-Rate, Click-Through-Rate, Umsatz und Opt-Out-Rate. 
  • Wir gehen davon aus, dass Push-Benachrichtigungen in Zukunft noch beliebter werden, da KI, Geolokalisierung und Rich Media ein noch personalisierteres Erlebnis ermöglichen. 

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Interstitial Ads (Interstitials) https://www.appsflyer.com/de/glossary/interstitials/ Tue, 30 Apr 2024 10:43:56 +0000 https://www.appsflyer.com/glossary/interstitial-ads-interstitials/ Was sind Interstitial Ads? Diese Interstitial Ads ziehen die Aufmerksamkeit auf sich, indem sie zu bestimmten Zeitpunkten im Online-Erlebnis eines Nutzers den gesamten Bildschirm ausfüllen. Der/die Nutzer:in kann entscheiden, ob er/sie die Ad schließen oder zum Ziel durchklicken möchte. Obwohl sie meist mit Mobile Apps in Verbindung gebracht werden, können Interstitials auch auf Mobile- oder […]

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Interstitial Ads sind Vollbild-Ads, die an geeigneten Stellen oder Übergangspunkten in der App oder im Web erscheinen. 

Was sind Interstitial Ads?

Was sind Interstitial Ads?

Diese Interstitial Ads ziehen die Aufmerksamkeit auf sich, indem sie zu bestimmten Zeitpunkten im Online-Erlebnis eines Nutzers den gesamten Bildschirm ausfüllen. Der/die Nutzer:in kann entscheiden, ob er/sie die Ad schließen oder zum Ziel durchklicken möchte.

Obwohl sie meist mit Mobile Apps in Verbindung gebracht werden, können Interstitials auch auf Mobile- oder Desktop-Websites eingesetzt werden. Es gibt sie in verschiedenen Formaten, darunter statische (für Bilder oder Text) und Rich Media (für Videos). 

Interstitials sind nicht mit Pop-up-Ads zu verwechseln: Auch wenn es den Anschein hat, dass beide das Nutzererlebnis unterbrechen, decken Pop-ups nur einen kleinen Bereich ab, während Interstitials den gesamten Bildschirm füllen. Daher sollten Interstitials nur bei geeigneten Stellen der Nutzeraktivität eingesetzt werden. Werbebanner hingegen sind am oberen oder unteren Rand des Bildschirms fixiert, wodurch sie anfällig für „Bannerblindheit“ sind.

Wie funktionieren Interstitials?

Wie bereits erwähnt, erscheinen Interstitials an natürlichen Übergangspunkten in einer App oder Website, z. B. zwischen Game-Levels. Da sie den Bildschirm ausfüllen und im Allgemeinen gegen Werbeblocker immun sind, können sie als aufdringlich aufgenommen werden. Aus diesem Grund verhängt Google Strafen für den Missbrauch von Interstitials (mehr dazu weiter unten). 

Interstitial Ads sind interaktiv, da der/die Nutzer:in entscheiden kann, ob er/sie sie aufrufen möchte oder nicht. Wenn sie auf die Ad klicken, werden sie von ihrer App oder Website auf das Ziel des Werbetreibenden weitergeleitet. Alternativ können sie auf das Kreuz tippen, um die Ad zu schließen und ihre Aktivität fortzusetzen. Statische Ads können in der Regel sofort geschlossen werden, wohingegen Videos Nutzer:innen dazu veranlassen können, sie für eine bestimmte Dauer (normalerweise fünf Sekunden) anzusehen. 

Wo kann ich Interstitials finden?

Interstitial Ads können auf verschiedenen Geräten eingesetzt werden – schauen wir uns das einmal genauer an.  

Mobile App Interstitials

Bei dieser Art von Interstitials handelt es sich um seitenfüllende Ads, die während der Mobile-App-Navigation geschaltet werden. Sie werden an natürlichen Übergängen in der App angezeigt, z. B. beim Start, beim Laden eines Game-Levels oder beim Pre-Roll eines Videos.

Diese Ads sind ideal für Werbetreibende: Sie sind sehr ansprechend und können nicht ignoriert werden. Und wie wir wissen, ist die Steigerung des Nutzerengagements ein probates Mittel, um mehr Klicks und Conversions zu garantieren.

Mobile Website Interstitials

Genau wie App-Interstitials sind es ganzseitige Ads. Der Unterschied besteht darin, dass sie zwischen den Seitenaufrufen auf einer Mobile Website angezeigt werden, was den Publishern hilft, ihre Webseiten zu monetarisieren. 

Interstitials für das Mobile Web können nicht sofort angezeigt werden, sobald ein:e Nutzer:in auf Ihrer Website landet. Sie werden aktiviert, wenn Nutzer:innen zwischen bestimmten Seiten navigiert, und ihre Häufigkeit ist begrenzt, um die Nutzererfahrung zu schützen. Das bedeutet, dass einige Arten von Mobile Websites – wie Single Page oder Infinite Scroll – nicht für Interstitials geeignet sind. 

Desktop Interstitials

Desktop Interstitials funktionieren ähnlich wie Mobile Interstitials, sie werden zwischen den Seitenaufrufen einer Desktop-Website eingeblendet und unterliegen den gleichen Einschränkungen. Diese Interstitials sind nicht so beliebt wie ihre Mobile Pendants: Sie sind zwar lukrativ für die Publisher, aber aufdringlicher für Nutzer:innen und erreichen möglicherweise nicht genügend Views, damit sie für die Werbetreibenden profitabel sind.

Was sind die Vorteile von Interstitial Ads? 

Interstitial Ads sind sowohl bei Werbetreibenden als auch bei Publishern beliebt – hier ist warum 

Vorteile für Werbetreibende

  • Gute Sichtbarkeit: Bei einem Interstitial besteht keine Gefahr der Bannerblindheit – man kann es einfach nicht übersehen. Durch die bildschirmfüllende Übernahme haben die Werbetreibenden viel Platz, ihre Botschaft zu vermitteln, selbst auf einem kleinen Handy-Display. 
  • Hohes Engagement: Mit dem richtigen Timing und einer sorgfältigen Zielgruppenansprache sind Interstitial Ads eine hervorragende Möglichkeit, Ihre Zielgruppe anzusprechen. Aus diesem Grund erzielen diese Ads hohe Werte bei Impressionen und Engagement. 
  • Click-through Rate (CTR): Engagierte Zielgruppen klicken eher, was Sie einen Schritt näher an eine Conversion bringt. 
  • Große Reichweite: Da Interstitials nicht nur auf Apps beschränkt sind, können Sie mit Ihrer Zielgruppe über verschiedene Geräte hinweg in Kontakt treten.
  • Creative Flexibilität: Die verschiedenen Formate ermöglichen es Ihnen, Ihre Story auf die fesselndste und effektivste Weise zu erzählen – sei es durch Worte, Bilder, Videos oder sogar ein interaktives Spiel.  

Vorteile für Publisher

Die oben genannten Vorteile sind auch für Publisher (App- oder Website-Besitzer) relevant. Das liegt daran, dass sie alle zu höheren Umsätzen beitragen. 

Werbetreibende sind bereit, für dieses Maß an Reichweite und Engagement zu zahlen, während die Frequency Capping den Publishern ein hohes Maß an Kontrolle darüber gibt, wer wann welche Ads sieht. Das bedeutet, dass Publisher einen Aufschlag für ihr Inventar verlangen und einen gesunden eCPM erzielen können. 

Googles Strafe für intrusive Interstitials

Googles Strafe für intrusive Interstitials

Während Interstitial Ads wie ein Traumticket für Werbetreibende und Publisher wirken, die ihre Umsätze steigern wollen, ist die Erfahrung für Nutzer:innen nicht immer positiv. Es besteht kein Zweifel, dass diese Ads aufdringlich sein können, und aus diesem Grund hat Google Regeln eingeführt, die die Frustration der Nutzer:innen minimieren sollen. 

Brands und Publishers müssen sich an die Google-Richtlinien halten, die darauf abzielen, die Nutzer:innen vor aufdringlicher Online-Werbung zu schützen. Andernfalls können mit Geldstrafen gerechnet werden und das Risiko, dass ihre Website in der Rangliste herabgestuft wird.

Folgendes sind nach den Google-Regeln für Interstitials nicht zulässig:

  • Interstitials, die auf der Lade- oder Abschlussseite Ihrer Website angezeigt werden
  • Interstitials bei jeder Gebrauchspause
  • Interstitials, die die Suchfunktion einer Seite verdecken, während ein:e Nutzer:in surft
  • Interstitials, die den/die Nutzer:in unerwartet mitten in einer Tätigkeit unterbrechen, was zu versehentlichen Klicks führen kann
  • Ein eigenständiges Interstitial, das von Nutzer:innen abgebrochen werden muss, bevor er/sie auf den Hauptinhalt zugreifen kann

Es gibt einige Ausnahmen: Interstitials sind zulässig, wenn rechtliche Verpflichtungen bestehen, wie z. B. die Cookie-Nutzung oder die Altersverifizierung, und wenn man zu einer anderen Seite wechselt, die nicht über die Google-Suche gefunden werden kann (z. B. durch eine Paywall).

Interstitials Best Practices

Bevor Sie Interstitials auf Ihrer App oder Website implementieren, sollten Sie die folgenden Best Practices beachten, um das Beste aus Ihrer Kampagne herauszuholen:

Kennen Sie Ihren Platz: Ad-Platzierung

Platzierung von Mobile Interstitials

Der Zeitpunkt und der Ort der Platzierung Ihrer Ad ist entscheidend. Nutzen Sie A/B-Tests, um sicherzustellen, dass Ihre Ads an natürlichen Stellen in Ihrer App oder auf Ihrer Website platziert werden. 

Zum Beispiel sollte bei einer Gaming-App die Werbung am Ende eines abgeschlossenen Levels platziert werden. Auf einer mobilen News-Website können Sie Interstitials zwischen den Artikeln platzieren.

Es ist immer eine Best Practice, Werbung zu schalten, nachdem ein:e Nutzer:in mit Ihrer Website interagiert hat, anstatt den Flow an einem entscheidenden Punkt zu unterbrechen (ein Google-No-No). 

Seien Sie nicht zudringlich: Ad Frequency

Es kommt nicht nur darauf an, wo Sie Interstitials schalten, sondern auch wie oft. Schalten Sie nicht bei jeder Pause Ads. Das ist nicht nur lästig für die Nutzer:innen, sondern verstößt auch gegen die oben erwähnte Google-Richtlinie. A/B-Tests können Ihnen dabei helfen, die Häufigkeit zu finden, die Nutzer:innen noch anspricht und begeistert, wodurch das Engagement und die Retention gesteigert werden. 

Aufdringliche Mobile Interstitials

Nutzer:innen nicht in Geiselhaft nehmen: Ad Design

Auch wenn es verlockend ist, alle Blicke auf Ihre Ad zu lenken, sollten Sie bedenken, dass die Nutzer:innen sich nicht freiwillig für die Ad entschieden haben. Es ist wichtig, ihnen Alternativen zu bieten. Um den Nutzern ein wenig Kontrolle zurückzugeben, sollten Sie sie nicht zum Anschauen langwieriger Videos oder zur Suche nach einem versteckten X zum Schließen zwingen.

Zusammenfassung

  • Interstitials sind bildschirmfüllende , interaktive Ads, die an natürlichen Stellen in einer App, Mobile- oder Desktop-Website geschaltet werden.  
  • Interstitial Ads können statisch oder als Rich-Text-Ads gestaltet werden und bieten Raum für Kreativität. Ihre Größe und die bildschirmfüllende Platzierung sorgen für ein hohes Engagement und hohe Klickraten für Werbetreibende, was wiederum zu höheren Umsätzen für die Publisher führt. 
  • Es ist wichtig, die Google-Richtlinien für Interstitial Ads zu befolgen, um Nutzer:innen nicht zu frustrieren und Strafen zu vermeiden. Dazu gehört auch, dass Ads nicht zu häufig oder zu aufdringlich geschaltet werden. 
  • Platzierung und Frequency sind entscheidend für Interstitial Ads, und A/B-Tests sind der beste Weg, um sicherzustellen, dass sie an der richtigen Stelle und zur richtigen Zeit geschaltet werden. Achten Sie darauf, dass der Flow der Nutzer:innen nicht unterbrochen wird, und erleichtern Sie den Nutzer:innen das Schließen der Ad, wenn sie es wünschen.

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Supply-Side-Plattform (SSP) https://www.appsflyer.com/de/glossary/supply-side-platform/ Wed, 24 Apr 2024 11:55:17 +0000 https://www.appsflyer.com/glossary/supply-side-plattform-ssp/ Was sind Supply-Side-Plattformen (SSP)? SSPs helfen Publishern, den Verkauf, das Management und die Optimierung ihres Ad-Inventars im Web und auf Mobile Geräten zu automatisieren. Vor der Einführung von SSPs mussten Publisher ihre Werbeplätze manuell verwalten und verkaufen. Sie waren jedoch nicht in der Lage, ihre Verkaufsprozesse zu skalieren und zu garantieren, dass die Werbeplätze gefüllt […]

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Eine Technologie-Plattform oder Software, die das Ad-Impression-Inventar eines Publishers über mehrere Ad-Exchanges hinweg verwaltet. SSPs sind wirksame Marketing-Tools, denn sie automatisieren und optimieren den Verkauf des Medienplatzes eines Publishers und tragen dazu bei, diesen mit Ads zu füllen und Umsätze zu erzielen.

Was sind Supply-Side-Plattformen (SSP)?

SSPs helfen Publishern, den Verkauf, das Management und die Optimierung ihres Ad-Inventars im Web und auf Mobile Geräten zu automatisieren.

Vor der Einführung von SSPs mussten Publisher ihre Werbeplätze manuell verwalten und verkaufen. Sie waren jedoch nicht in der Lage, ihre Verkaufsprozesse zu skalieren und zu garantieren, dass die Werbeplätze gefüllt werden. 

Zu Beginn nutzten Publisher Supply-Side-Plattformen, um Restbestände zu niedrigeren Preisen zu füllen. Heute sind SSPs jedoch für den programmatischen Verkauf des gesamten Werbeinventars verantwortlich.

Wie SSPs funktionieren

Wie funktionieren Supply-Side-Plattformen?

Haben Sie jemals über die Google-Ads nachgedacht, die Sie sehen? 

Auch wenn es den Anschein hat, dass Google Sie ein wenig zu gut kennt, teilt es Ihr Nutzerverhalten sowohl mit dem Werbetreibenden (DSP) als auch mit dem Publisher (SSP), damit diese Ihnen die richtigen Ads schalten können – und das in Echtzeit. 

SSPs erleichtern die Beziehung zwischen dem Publisher und dem Werbetreibenden. Sie können verfügbare Ad-Impressionen an möglichst viele potenzielle Käufer senden, um das Inventar des Publishers zum besten Preis zu verkaufen. 

Die SSP bietet Werbetreibenden die Möglichkeit, diese Ad-Impressionen auf einer Vielzahl verschiedener Publisher-Websites zu kaufen, die alle auf bestimmte Nutzer:innen ausgerichtet sind und auf den wichtigsten Online-IDs und Verhaltensweisen der Nutzer:innen basieren.

Je nach Publisher-Inhalt und -Hits bieten die Werbetreibenden um die Platzierung ihrer Ads auf diesen Websites. Die SSP des Publishers bietet seine verfügbaren Impressionen an. Die DSP des Werbetreibenden analysiert diese in Echtzeit – und das Ergebnis sind perfekt platzierte Ads, die dem/der richtigen Nutzer:in angezeigt werden.

SSPs und DSPs

Demand-Side-Plattformen vs. Supply-Side-Plattformen

DSPs sind das Gegenstück zu SSPs. DSPs werden von Werbetreibenden eingesetzt, die Werbeinventar kaufen wollen (die Nachfrage), und SSPs werden von Publishern genutzt, die Werbeplätze verkaufen wollen (das Angebot).


SSPs und DSPs verbinden sich über Ad Exchanges, bei denen DSPs in einer automatisierten, auktionsähnlichen Transaktion auf Werbeinventar bieten. SSPs ermöglichen es Publishern, ihr Ad-Inventar über verschiedene Ad Exchanges zu verkaufen, während DSPs es Werbetreibenden ermöglichen, über mehrere Ad Exchanges gleichzeitig zu kaufen.

Mobile SSPs

Diese sind Teil eines bereits bestehenden SSP-Ökosystems und normalerweise kein eigenständiges Programm. Wenn Sie von Mobile SSPs sprechen, beziehen Sie sich in der Regel auf eine SSP, die Ihr Mobile-Inventar verwaltet.

Mobile SSPs sind mit Mobile Ad Exchanges verbunden, auf denen App-Publisher und App-Entwickler ihre verfügbaren Mobile Impressions den Werbetreibenden anbieten.

Drei Vorteile von SSP

Die Vorteile einer Supply-Side-Plattform sind vielfältig und beginnen mit dem offensichtlichsten – der Automatisierung dessen, was früher ein manueller und mühsamer Prozess war. Obwohl SSPs je nach der von Ihnen gewählten Plattform variieren, sind hier drei allgemeinere Vorteile von SSPs aufgeführt:

Steigerung der Ad-Fill-Rate

SSP helfen bei der Steigerung der Ad-Fill-Rate

In erster Linie sollte die Nutzung einer Supply-Side-Plattform automatisch die Füllrate Ihrer Ads erhöhen. 

Die Anzahl der Werbeplätze zeigt, wie hoch die Auslastung eines Publishers ist. Die Fill-Rates sind direkt mit dem Umsatz verbunden. Der Prozess der Umsatzgenerierung beginnt, wenn ein:e Nutzer:in eine Ad angezeigt bekommt und dann auf den CTA (Call to Action) klickt. Es ist also ziemlich wichtig, die Fill-Rate zu erhöhen.

Supply-Side-Plattformen garantieren, dass Ihre verfügbaren Werbeplätze an den Meistbietenden verkauft werden. Letztendlich wird dies zu mehr Umsatz pro Werbeplatz führen. Da SSPs die Beteiligung von mehr Werbetreibenden fördern, ist jede Platzbelegung potenziell perfekt optimiert.

Reduzierung von Impression-Fatigue

Der digitale Markt ist überfüllt, und damit steigt die Wahrscheinlichkeit, dass die Nutzer:innen häufig dieselben Werbeinhalte sehen. 

Wenn Sie Nutzer:innen denselben Ad Impression Service anbieten, kann sich dies negativ auf die Wirkung Ihrer Impressionen auswirken. Ad-Impression-Müdigkeit ist real, und wer von uns hat nicht schon einmal Inhalte eines Werbetreibenden ignoriert, die uns bereits gesehene Werbeinhalte präsentieren?

Da eine Supply-Side-Plattform mit einer DSP zusammenarbeitet, um die Obergrenze für Ihre Ad-Frequenz festzulegen, können Sie die Anzahl ähnlicher oder identischer Ad Impressions begrenzen, die einem/einer Nutzer:in auf Ihrer Website angezeigt werden. 

SSPs helfen Publishern, die Impressionen-Müdigkeit zu vermeiden und die Wirkung ihrer Impressionen und ihr Umsatzpotenzial zu sichern.

Mehr Kontrolle über die Preisgestaltung für Publisher

SSPs ermöglichen es Publishern, Mindestpreise für ihre Impressionen festzulegen, wodurch die Publisher nicht mehr gezwungen sind, Werbeplätze zu jedem (und in der Regel niedrigen) Preis zu füllen. 

Mit anderen Worten: SSPs ermöglichen es Publishern, ihre Preise selbst festzulegen, wodurch sichergestellt wird, dass die Werbeflächen gefüllt und die Publisher für diese Impressionen fair bezahlt werden.

Das Ökosystem des Programmatic Advertisings

Programmatic Advertising ist die Automatisierung des Kaufs und Verkaufs von digitalen Werbeflächen. Das Programmatic-Advertising-Ökosystem verbindet Werbetreibende mit dem Ad Exchange und den wertvollen Ads, mit denen sie ihren Platz füllen wollen, und vereint Real-Time-Bidding, SSPs und DSPs.

Real-Time-Bidding (RTB)

RTB ist ein Verfahren, bei dem Werbetreibende über eine DSP automatisch Gebote für Ad-Impressionen abgeben, die über eine SSP von einem Publisher angeboten werden. 

Das Bidding findet im Bruchteil einer Sekunde statt, zwischen dem Zeitpunkt, an dem ein Prospect auf einer Seite landet und diese Seite vollständig geladen ist. Während dieser Millisekunden steuert der SSP die Gebotsabgabe, dann wird die gewinnende Ad dem/der Nutzer:in auf der Website des Publishers angezeigt – je nach Budgets und demografischen Kriterien.

Programmatic Direct

Es handelt sich um das Nicht-Auktionsmodell der programmatischen Werbung. Im Gegensatz zu RTB verkaufen Publisher bei Programmatic Direct ihre Werbeflächen direkt an Werbetreibende zu einem ausgehandelten Preis und für einen festen Zeitraum.

Der Vorteil von Programmatic Direct besteht darin, dass den Publishern garantiert wird, dass auf ihren Webseiten hochwertige Ads geschaltet werden. Beim Programmatic-Direct-Modell handeln Publisher und Werbetreibender einen für beide Seiten fairen CPM (Cost per Mille oder Tausend) aus.

Ein hervorragendes Beispiel für einen Fall, in dem Programmatic Direct dem Real-Time-Bidding vorzuziehen ist, wäre ein beliebter Mutter-Blog, der Werbefläche an einen Hersteller von hochwertigen Kinderwagen verkauft. 

Der Publisher verfügt über Werbeflächen, die sich auf die Zielgruppe des Werbetreibenden beziehen, und dem Werbetreibenden wird eine bestimmte Anzahl von Impressionen garantiert – eine Win-Win-Situation für beide Parteien.

Wie man die richtige SSP auswählt

Das Verständnis darüber, wie SSPs funktionieren, ist wichtig, aber zu wissen, welche Supply-Side-Plattform die richtige für Sie ist, ist entscheidend.

Hier sind drei Fragen, die Sie bei der Suche nach der richtigen DSP berücksichtigen sollten:

Benötige ich eine SSP eines Drittanbieters oder eine benutzerdefinierte SSP?

Bevor Sie weitere Fragen stellen, müssen Sie zunächst entscheiden, welche Art von SSP Sie benötigen: eine SSP von einem Drittanbieter oder eine benutzerdefinierte SSP.

Third-Party (Drittanbieter) SSP

Wie der Name schon sagt, third-Party-SSPs sind einsatzbereite Software- und Werbetechnologie-Plattformen, die sich einfach in die bestehende Infrastruktur integrieren lassen, und schon sind Sie auf dem Weg zur programmatischen Werbung!

Welchen SSP Sie wählen, hängt von Ihren Anforderungen, Ihrer Strategie, Ihrem Budget und Ihren Zielgruppen ab. 

Die heute auf dem Markt verfügbaren SSPs haben alle ihre eigenen Features, Gebühren und Kundenbewertungen, so dass es einfacher ist, eine fundierte Entscheidung zu treffen. Der Vorteil dieser Methode besteht darin, dass die Wahl der richtigen Plattform und deren Nutzung ganz einfach ist. Sobald Sie Ihre Anforderungen festgelegt haben – einfach einklinken und loslegen.

Die Nachteile der Nutzung eines externen SSP beginnen bei Ihren Daten und der Tatsache, dass Sie Ihr Urheberrecht nicht selbst besitzen. Darüber hinaus zahlen Sie Gebühren und Provisionen für die Software von Drittanbietern, und obwohl Sie verschiedene Optionen ausloten können, können Sie die derzeitige SSP, die Sie nutzen, nicht vollständig individualisieren, was Ihren Marktwert einschränken wird.

Benutzerdefinierte SSPs

Es handelt sich dabei um von Grund auf neu entwickelte Plattformen, die speziell auf Ihren Anforderungen an das Werbeinventar zugeschnitten sind. 

Die Vorteile des Aufbaus einer eigenen Supply-Side-Plattform sind vielfältig: 

Zunächst haben Sie die vollständige Kontrolle über die Plattform, Ihr Urheberrecht und Ihre Daten gehören Ihnen. Eine maßgeschneiderte SSP ermöglicht es Ihnen außerdem, Ihre spezifische Produkt-Roadmap zu erstellen und einzigartige Features zu entwickeln, um Ihr Inventar zu optimieren und jegliche Limitierung für Ihren Marktwert zu beseitigen.

Eine maßgeschneiderte SSP bedeutet zwar, dass Sie langfristig Geld sparen, weil Sie keine Gebühren oder Provisionen von Dritten zahlen müssen, aber im Durchschnitt liegen die Anfangskosten einer maßgeschneiderten Plattform weit über dem Preis der Software von Drittanbietern.

Denkt es an die Nutzer des Publishers?

Ein SSP, das viele Optionen anbietet, ist einem SSP vorzuziehen, das keine Optionen anbietet.

Wenn Nutzer:innen unzufrieden sind, haben die Publisher viel größere Probleme als Preise und Tarife. 
Viele Publisher experimentieren mit verschiedenen Formaten, um herauszufinden, was für ihre Nutzer:innen am besten geeignet ist. Die Wahl eines SSP mit erweiterten Optionen gibt Publishern die Freiheit, zu testen und zu erforschen, wie und wann sie ihre wertvollen Impressionen einem/einer Nutzer:in anbieten können, so dass sie die Wahrscheinlichkeit eines Klicks und einer Conversion erhöhen können.

Verfügt es über mehrere Nachfragequellen?

Das Ziel eines Publishers ist es, möglichst viel von seinem Ad-Inventar zum bestmöglichen Preis zu verkaufen. Dazu brauchen Publisher aber Käufer, die bereit sind, um den Platz zu konkurrieren.

Als Publisher müssen Sie sich mit möglichst vielen erstklassigen Demand-Side-Plattformen, Ad Exchanges und Werbenetzwerken verbinden. 

Werbetreibende oder Käufer von Werbeflächen sind Ihre Nachfragequelle. Die Suche nach einem SSP mit Zugang zu verschiedenen Nachfragequellen liefert Ihnen (als Publisher) die Käufer, die potenziell bereit sind, um Ihre wertvolle Werbefläche zu konkurrieren.

Bietet es Analysen und Reporting?

Einer der Gründe für den Einsatz einer SSP ist die Steigerung der Effizienz Ihres Werbeflächeninventars auf Mobile Apps und Websites. 

Ein SSP mit einer Analyse- und Reporting-Schnittstelle hilft Publishern zu verstehen und zu tracken, wie ihr Inventar performt, wie hoch ihre Füllraten sind und wie viele Klicks und Impressionen sie erzielen. 

Indem sie verstehen, wie ihr Inventar funktioniert, können Publisher ihre Ad-Impressionen automatisch und in großem Umfang monetarisieren.

Die acht besten SSPs, die es derzeit auf dem Markt gibt

Programmatic Advertising wächst rasant und gilt als die Zukunft der digitalen und Online-Werbung. Daher ist es für Publisher wichtig, die verschiedenen programmatischen Plattformen zu kennen, die ihnen zur Verfügung stehen.

Hier sind also acht der besten SSPs, die es derzeit auf dem Markt gibt:

  1. Google Ad Manager
  2. OpenX
  3. Magnite
  4. Sovrn
  5. PubMatic
  6. InMobi
  7. SmartyAds
  8. Index Exchange

Zusammenfassung

SSPs und das Ökosystem der programmatischen Werbung sind voller technischer Fachausdrücke, die sich so schnell entwickeln wie die Branche selbst. Lassen Sie sich aber nicht verunsichern. Denken Sie einfach an das Folgende:

  1. SSPs sind die digitale Werbewelle der Zukunft. Sie automatisieren und optimieren den Verkauf von Medienflächen eines Publishers und helfen dabei, diese mit Ads zu füllen und Umsätze zu generieren.
  2. SSPs erleichtern die Beziehung zwischen dem Publisher und dem Werbetreibenden und stellen sicher, dass die Ads dem/der richtigen Nutzer:in auf der richtigen Website angezeigt werden.
  3. SSPs steigern die Ad-Fill-Rates, begrenzen die Ad-Impression-Fatigue und geben Publishern mehr Kontrolle über die Preisgestaltung.
  4. Wenn Sie wissen, welchen Typ (benutzerdefiniert oder von einem Drittanbieter) und welche Fragen Sie stellen müssen, wissen Sie, welche SSP perfekt für Sie ist!

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Demand-Side-Plattform (DSP) https://www.appsflyer.com/de/glossary/demand-side-platform/ Thu, 21 Dec 2023 08:45:12 +0000 https://www.appsflyer.com/glossary/demand-side-plattform-dsp/ Was ist eine Demand-Side-Plattform? Werbetreibende nutzen Demand-Side-Plattformen für den Kauf und das Management von Werbeinventar, z. B. Video-, Mobile- und Search-Ads, indem sie einen Marktplatz mit dem verfügbaren Werbeinventar von Publishern bereitstellen. DSPs ermöglichen es Ihnen, Werbung über zahlreiche Real-Time-Bidding-Netzwerke zu managen, anstatt nur über ein einziges. Zusammen mit Supply-Side Plattformen (die Software, mit der […]

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Eine Softwareplattform, die es Werbetreibenden ermöglicht, Data-Exchange-Konten und mehrere Ad-Exchange-Konten über eine einzige Schnittstelle zu managen. DSPs sind ein effektives Marketing-Automatisierungstool, da sie es Werbetreibenden ermöglichen, qualitativ hochwertige Impressions in großem Umfang und mit minimalen Einschränkung zu kaufen.

Was ist eine Demand-Side-Plattform?

Was sind eine Demand-Side-Plattform?

Werbetreibende nutzen Demand-Side-Plattformen für den Kauf und das Management von Werbeinventar, z. B. Video-, Mobile- und Search-Ads, indem sie einen Marktplatz mit dem verfügbaren Werbeinventar von Publishern bereitstellen.

DSPs ermöglichen es Ihnen, Werbung über zahlreiche Real-Time-Bidding-Netzwerke zu managen, anstatt nur über ein einziges. Zusammen mit Supply-Side Plattformen (die Software, mit der Publisher ihr verfügbares Werbeinventar anbieten), ermöglichen sie Programmatic Advertising.

Wie funktionieren die Demand-Side-Plattformen?

DSPs nutzen KI und maschinelles Lernen, um Werbetreibenden den besten Platz für ihre Ads zum besten Preis zu bieten. Gleichzeitig zielen diese Ads auf Personen ab, die am wahrscheinlichsten klicken und konvertieren werden.

Vor DSPs und dem Programmatic-Advertising-Ökosystem mussten Werbetreibende manuell mit Publishern und Plattformen verhandeln, was bedeutete, dass ihre Zielgruppe und ihre Anpassungsfähigkeit an die Grenzen ihrer Mitarbeiter gebunden waren. 

Mit Programmatic Advertising und DSPs erfolgt die Platzierung von Ads nun automatisch.

Im Wesentlichen erleichtern DSPs die Beziehung zwischen Werbetreibenden und Publishern. Die Technologie des DSP ermöglicht es Werbetreibenden, Impressions auf einer Vielzahl verschiedener Publisher-Websites zu kaufen, die alle auf bestimmte Nutzer:innen ausgerichtet sind und auf dem wichtigsten Online-Verhalten der Nutzer:innen basieren.

Woher wissen diese Facebook-Ads zum Beispiel, dass ich einen neuen Geschirrspüler brauche? 

Durch die Erfassung der Daten zustimmender Nutzer:innen ist Facebook in der Lage, bei der Ad-Placements eine Vielzahl von Targeting-Optionen zu nutzen. Während Facebook-Ads nur auf die eigene Website beschränkt ist, funktioniert ein DSP ganz genau so, wenn auch in viel größerem Maßstab, indem mehrere Publisher-Websites – und nicht nur eine – mit Ihren Ad-Creatives beliefert werden.

DSPs und SSPs

Demand-Side-Plattformen vs. Supply-Side-Platformen

SSPs (Supply Side Platforms) sind das Gegenstück zu DSPs. SSPs werden von Publishern genutzt, die Werbeflächen verkaufen wollen (das Angebot – Supply). Wie wir wissen, werden DSPs von Werbetreibenden genutzt, die Werbeinventar kaufen wollen (die Nachfrage – Demand).

DSPs und SSPs sind über Ad Exchanges miteinander verbunden, wo DSPs in einer automatisierten, auktionsähnlichen Transaktion auf Werbeinventar bieten. DSPs ermöglichen es Werbetreibenden, an mehreren Ad Exchanges gleichzeitig zu kaufen, und SSPs ermöglichen es Publishern, ihr Ad-Inventar über verschiedene Ad Exchanges zu verkaufen.

Die verschiedenen DSP-Typen

Es gibt drei Haupttypen von DSPs – Mobile, White-Label und Self-Serve. Sie sind jeweils am besten für unterschiedliche Werbebedürfnisse geeignet, vom Kauf von Mobile Impressions bis zur Eliminierung von Drittanbietern.

Mobile DSPs

Diese sind Teil eines bereits bestehenden DSP-Ökosystems – sie sind kein eigenständiges Programm. Wenn man also von Mobile-DSPs spricht, meint man damit die Funktionen in Ihrem typischen DSP, die Ihr Mobile-Inventar managen.

Mobile DSPs sind mit Mobile Ad Exchanges vernetzt, d.h. App-Publisher und App-Entwickler bieten ihre verfügbaren Mobile- und Tablet-Impressions an, d.h. den Zugang zu ihrem (der Publisher) Inventar. 

DSPs analysieren und entscheiden automatisch, welche Impressions für den Werbetreibenden wertvoll sind. Sobald ein Bid akzeptiert wurde, wird das Ad Creative beim Initialisieren, Downloaden oder Öffnen der App eingeblendet.

White-Label-DSPs

Diese können auf Ihre speziellen Anforderungen zugeschnitten werden.

Bei einer White-Label-DSP handelt es sich um eine Plattform, die Sie kaufen, anstatt sich zu registrieren – eine blanke Plattform, die sowohl einsatzbereit als auch anpassbar ist. Es ermöglicht Ihnen, Ihren eigenen programmatischen Algorithmus für Ad Placements zu entwerfen – anstatt einen bereits existierenden zu nutzen, der in einem anderen DSP enthalten ist. 

Darüber hinaus kann ein White-Label-DSP in so viele Ad Exchanges und SSPs integriert werden, wie Sie für notwendig erachten, was Ihr Zielgruppensegment und Ihren Traffic diversifizieren und erweitern wird.

Self-Serve DSPs

Ein Self-Serve-DSP, wie ein White-Label-DSP, gibt Werbetreibenden die vollständige Kontrolle über den Kaufprozess von Ads, von der Auswahl des Inventars bis zum Targeting und Kampagnenmanagement.

Im Gegensatz zu White-Label-DSPs sind Self-Serve-DSPs jedoch der einfachere Weg, um mit dem programmatischen Kauf von Ad Impressions zu beginnen, und eignen sich am besten für kleinere Agenturen oder Werbetreibende, die gerade erst anfangen. 

Sobald Sie Ihren Self-Serve-DSP erworben haben, die Einstellungen angepasst und Ihre Ad-Creatives hochgeladen haben, sind Sie startklar.

Bei einer Self-Serve-DSP handelt es sich um eine Plattform, für die Sie sich registrieren, anstatt sie zu kaufen, und bei der keine Drittparteien für die Betreuung Ihrer Werbekampagnen zuständig sind. Stattdessen optimieren Sie Kampagnen und traden Ihre Ads selbst.

Vier Vorteile einer DSP

Obwohl es viele Vorteile gibt, die je nach Typ variieren, haben wir vier universelle Vorteile von DSPs für Sie herausgearbeitet:

Effizientere Workflows für Ad-Käufer

DSPs und das größere programmatische Ökosystem vereinfachen den Ad-Kauf. Anstatt sich mit 15 verschiedenen Sales Managern und den dazugehörigen Verträgen, Excel-Dokumenten, PDFs und Preisverhandlungen herumzuschlagen, arbeiten Käufer mit einem einzigen Programm und vereinfachen so den Workflow. 

Mit ein paar Klicks werden die Medien aktiviert. Unternehmen können sich einfach in die bestehende Infrastruktur einklinken, ohne sie neu aufbauen zu müssen.

Niedrigere Kosten

Da DSPs den Werbeeinkauf beschleunigen, indem sie traditionelle (und zeitraubende) Prozesse wie Verhandlungen überflüssig machen, können Werbetreibende mit DSPs sowohl Zeit als auch Geld sparen.

Erweiterter Zugang

Kein digitaler Hebel bleibt unberührt – DSPs ermöglichen den Zugang zu mehreren Ad Exchanges gleichzeitig und über eine einzige Schnittstelle.

Präzises Targeting

Traditionell haben Werbetreibende über die Targeting-Features des Werbenetzwerks Einschränkungen hinnehmen müssen. Dies würde letztlich die potenziellen Zielgruppensegmente und die Reichweite der Werbetreibenden einschränken.

Im Gegensatz dazu geben DSPs den Werbetreibenden die Freiheit, ihre eigenen Targeting-Kriterien für ihre Ads zu erstellen.

Das Ökosystem des Programmatic Advertising

DSP und das Ökosystem des Programmatic Advertising

Programmatic Advertising ist die Automatisierung von Kauf und Verkauf digitaler Werbeflächen. 

Dieses Ökosystem verbindet Werbetreibende mit dem Ad Exchange und den wertvollen Impressions, nach denen Werbetreibende suchen, indem es Real-Time-Bidding, DSPs, SSPs und DMPs (Datenmanagement-Plattformen) zusammenbringt und integriert.

Real-Time-Bidding (RTB)

Der Prozess der Nutzung von DSPs, um automatisch für Ad Impressions zu bieten. Das Bidding findet im Bruchteil einer Sekunde zwischen dem Zeitpunkt statt, an dem ein Interessent auf einer Seite landet und diese Seite vollständig geladen ist. 

In den Millisekunden zwischen Landung und Laden steuert die DSP das Bidding zwischen den verschiedenen Werbetreibenden anhand ihrer Budgets und demografischen Kriterien, so dass die Ad des Gewinners dem:r potenziellen Kundin oder Kunden angezeigt wird.

Programmatic Direct

Das Nicht-Auktionsmodell im Programmatic Advertising. Im Gegensatz zu RTB verkaufen Publisher bei Programmatic Direct ihre Werbeflächen direkt an Werbetreibende zu einem ausgehandelten Preis und für einen festen Zeitraum.

Der Vorteil von Programmatic Direct ist, dass Werbetreibende garantierte Ad Impressions auf Premium-Webseiten erhalten. Beim Programmatic-Direct-Modell handeln Publisher und Werbetreibender einen CPM aus, der für beide Seiten fair ist.

Ein hervorragendes Beispiel für einen Fall, in dem Programmatic Direct dem Real-Time-Bidding vorzuziehen ist, wäre ein beliebter Clean-Eating-Blog, der Werbeflächen an einen Bioladen verkauft. 

Der Publisher verfügt über Werbeflächen, die sich auf die Zielgruppe des Werbetreibenden beziehen, und dem Werbetreibenden wird eine bestimmte Anzahl von Impressions garantiert – eine Win-Win-Situation für beide Parteien.

DSPs und Werbenetzwerke

Werbenetzwerke stellen die Verbindung zwischen Werbetreibenden und Publishern her, indem sie das Angebot an Werbeflächen bündeln und mit dem Bedarf der Werbetreibenden abgleichen. 

Werbenetzwerke sind nicht mit Ad Exchanges zu verwechseln, dem digitalen Marktplatz für den Kauf und Verkauf von digitaler Werbung.

Momentan existieren Programmatic Advertising und DSPs noch neben den Werbenetzwerken, aber da Programmatic Advertising immer ausgefeilter wird, könnten Werbenetzwerke überflüssig werden.

Der Grund dafür ist, dass Werbenetzwerke eine Menge Arbeitskraft erfordern und nicht automatisiert sind (im Gegensatz zu DSPs). Bei den Werbenetzwerken haben die Medienkäufer:innen ihren persönlichen Manager, der für die Zustimmung zu den Creative- und Kampagnendetails und die Einrichtung der Kampagne verantwortlich ist.

DSPs und DMPs (Datenmanagement-Plattformen)

DMPs sind Plattformen, die Daten aus einem breiten Spektrum von Zielgruppenquellen speichern und analysieren, z. B. Identifiers wie Browser-Cookies und Mobile Identifiers wie Apples IDFA

DMPs leiten diese Informationen an den DSP eines Marketers weiter und informieren ihn darüber, wer welchen Ad-Content erhalten soll.

Wie man die richtige DSP-Plattform auswählt

Wie man die richtigen DSP auswählt

Zu verstehen, wie DSPs funktionieren, ist nur die halbe Miete – woher wissen Sie, welche Demand-Side-Plattform die richtige für Sie ist?

Hier sind drei Fragen, die Sie bei der Suche nach dem richtigen DSP berücksichtigen sollten:

1. Deckt es die Basis ab?

Grundsätzlich sollte Ihr DSP über eine benutzerfreundliche Schnittstelle, uneingeschränkte Zielgruppen-Targeting-Optionen und die Möglichkeit zur einfachen Integration mit DMPs verfügen.

2. Wird werden spezifische KPIs optimiert?

Features wie das Reporting über einzigartige Events oder die gleichzeitige Optimierung mehrerer Ziele sind gute Möglichkeiten, die Performance für KPIs, die für Sie und Ihr Unternehmen von Bedeutung sind, zu verbessern.

Ein Unternehmen, das seine Marke bekannter machen möchte, sollte sich beispielsweise nach einem DSP umsehen, der über ein robustes KPI-Dashboard verfügt, das unter anderem Impressions, Verweildauer auf der Website und Unique User misst.

3. Bietet es den Zugang zu dem von Ihnen benötigten Angebot?

Das vielleicht wichtigste Entscheidungskriterium für einen DSP ist sein Angebot. Wenn Sie keinen Zugang zu dem von Ihnen benötigten Angebot haben, haben Sie auch keinen Zugang zu den von Ihnen benötigten Zielgruppen. 

Das Gleiche gilt für die Inventar-Typen und Medienkanälen, die ein DSP anbietet.

Das Werbeinventar umfasst sowohl die Anzahl als auch die Art der verfügbaren Ads. Es geht darum, einen DSP zu finden, der Ihnen Zugang zu einem qualitativ hochwertigen Angebot bietet, auch wenn Sie in einem Nischenmarkt tätig sind. 

Ein hochwertiges Angebot für einen digitalen Werbetreibenden bedeutet, dass Ihre Ad neben hochwertigen Publishing-Content geschaltet wird. Wenn Sie beispielsweise Ihre Ad mit einer etablierten Marke oder einer beliebten Nischenseite in Verbindung bringen, ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass Ihre Ad geklickt und konvertiert wird, als wenn Sie sie ganz auslassen.

Wenn Sie die verfügbaren DSP-Typen kennen (nach oben scrollen), können Sie herausfinden, welcher DSP Ihnen den wertvollsten Inventar für Ihre Anforderungen liefern kann. Ein idealer DSP kann dies durch direkten Zugang zu Publishern (Programmatic Direct) oder durch SPO-Strategien (Supply path optimization) erreichen.

Neun herausragende DSPs, die derzeit auf dem Markt sind

Programmatic Advertising nimmt stark zu und gilt als die Zukunft der Online-Werbung. Daher müssen Werbetreibende die verschiedenen programmatischen Plattformen verstehen, die ihnen zur Verfügung stehen.

Hier sind einige der besten Mobile, White-Label- und Self-Serve-DSPs, die derzeit auf dem Markt sind:

Wichtige DSPs für Mobile App-Performance-Kampagnen

Für Mobile DSPs ist eine transparente Analyse sowohl Ihrer Strategie als auch Ihrer Media-Placements unabdingbar. Drei der besten Plattformen, die es derzeit auf dem Markt gibt, sind:

  • Smadex
  • 3.14
  • Bidease

Große White-Label-DSPs

Für Marketers, die eine bessere oder mehr Kontrolle über ihren Ad-Traffic, die Möglichkeit, mehrere Ad-Accounts zu erstellen, zusätzliche anpassbare Optionen und insgesamt weniger Geld ausgeben möchten, ist ein White-Label-DSP die richtige Wahl.

Sie sind nicht auf Dritte angewiesen, um Ihre Werbung zu kontrollieren, und haben die Freiheit, Ihren Traffic weltweit einzukaufen und Ihre Zielgruppensegmente ohne Einschränkungen zu filtern und anzupassen.

Hier sind drei der besten:

  • SmartyAds
  • AdKernel
  • Freewheel

Große Self-Serve-DSPs

Wenn Sie gerade erst in die Welt der Werbung und des Medieneinkaufs einsteigen und/oder keinen DSP für mehrere Konten benötigen, hilft Ihnen eine Self-Serve-DSP dabei, zu lernen, während Sie wachsen.

Hier sind drei der besten Self-Serve-DSPs:

  • Edge226
  • Platform.io
  • Epom Market

Zusammenfassung

DSPs und das Programmatic-Advertising-Ökosystem sind voll von Fachjargon, der sich genauso schnell entwickelt wie die gesamte Industrie selbst. Aber Sie müssen sich nicht überfordert fühlen. Denken Sie einfach an Folgendes:

  • DSPs ermöglichen es Werbetreibenden, hochwertigen Traffic in großem Umfang und mit minimalen Einschränkungen zu kaufen.
  • Es gibt drei Haupttypen von DSPs: Mobile, White-Label und Self-Serve.
  • DSPs machen den Kauf und Verkauf von Werbung effizienter, senken die Werbekosten, erweitern den Zugang zu den Werbetreibenden und sind ein hochentwickeltes Tool für das Targeting der Verbraucher:innen.
  • Programmatic Advertising und DSPs werden Werbenetzwerke letztendlich obsolet werden lassen.
  • Wenn Sie wissen, was Sie fragen müssen, wissen Sie auch, welches DSP für Sie perfekt ist!

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Cost per Action (CPA) https://www.appsflyer.com/de/glossary/cpa/ Mon, 20 Nov 2023 11:18:05 +0000 https://www.appsflyer.com/glossary/cost-per-action-cpa/ Was sind die Kosten pro Aktion?  CPA (Cost per Action) ist ein Preismodell für Mobile Advertising, bei dem Werbetreibende Medienanbieter bezahlen, wenn ein:e Nutzer:in eine bestimmte Aktion innerhalb der App ausführt.   Bei dieser Aktion kann es sich um ein beliebiges In-App Event handeln, z. B. eine Registrierung, der Abschluss eines Tutorials oder ein Kauf, der […]

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Cost per Action (CPA) ist ein Preismodell, bei dem Marketer Werbenetzwerke oder Medienquellen bezahlen, wenn ein:e Nutzer:in eine bestimmte Aktion (z. B. den Abschluss eines Kaufs oder einer Registrierung) innerhalb einer App durchführt, nachdem er/sie mit einer Ad interagiert hat. Sie wird berechnet, indem die Werbekosten durch die Anzahl der durchgeführten Aktionen geteilt werden. 

Was sind die Kosten pro Aktion? 

CPA (Cost per Action) ist ein Preismodell für Mobile Advertising, bei dem Werbetreibende Medienanbieter bezahlen, wenn ein:e Nutzer:in eine bestimmte Aktion innerhalb der App ausführt.  

Bei dieser Aktion kann es sich um ein beliebiges In-App Event handeln, z. B. eine Registrierung, der Abschluss eines Tutorials oder ein Kauf, der durch eine bestimmte Quelle ausgelöst wird. Der Preis, den der Werbetreibende für die Durchführung einer Aktion zahlt, wird zu Beginn festgelegt.

Das Tracking Ihres CPA ist eine gute Möglichkeit, die Wirksamkeit einer bestimmten Kampagne oder Medienquelle zu messen. 

Warum ist CPA wichtig?

CPA hat sich zu einem immer wichtigeren Bestandteil des Toolkits von Mobile Marketern entwickelt. Der Vorteil ist, dass es sich um ein echtes Performance-Modell handelt, bei dem die Marketer nur für das bezahlen, was sie wirklich wollen, anstatt ihr Budget für passive Aufrufe zu verschwenden, die nicht konvertieren.

Auch für die Attribution ist es von großem Vorteil, da Sie klar erkennen können, welche Quellen direkt zu wertvollen Aktionen führen – so können Sie später fundiertere Kampagnenentscheidungen treffen. 

Wenn Sie Ihre Kampagnen-KPIs (Key Performance Indicators) tracken, ist der CPA wichtig, da er einen tieferen Einblick in den Funnel gibt im Vergleich zu Metriken, die sich auf Views oder Klicks beziehen. Zu diesem Zeitpunkt haben Sie die Nutzer:innen bereits davon überzeugt, Ihre App zu installieren – die große Frage lautet nun, werden die Nutzer:innen auf eine Art und Weise eingebunden, die zu Umsätzen führt?

Und schließlich kommt CPA den Medienquellen zugute, da es in der Regel besonders anspruchsvolle Marketer anzieht, die wissen wollen, wohin jeder Cent fließt. 

Allerdings liegt das Risiko bei diesem Modell größtenteils bei der Medienquelle oder dem Werbenetzwerk, da sie für die Werbefläche im Voraus bezahlen müssen, bevor die Conversions das Geld des Werbetreibenden einbringen. Aus diesem Grund wird CPA seltener angeboten als andere Preismodelle. 

CPA im Vergleich zu anderen KPIs

CPA ähnelt anderen Mobile-Marketing-Modellen, die an verschiedenen Stufen des Funnels eingesetzt werden. Sehen wir uns einige Akronyme an:

CPA vs. eCPA

Ihr eCPA („effective cost per action“) ähnelt dem CPA, bietet aber einen umfassenderen Blick auf die Performance eines bestimmten Werbenetzwerks. eCPA umfasst alle CPAs einer Kampagne, die Sie messen möchten, und vermittelt Ihnen ein Gesamtbild der Werbekosten in dieser Medienquelle über einen bestimmten Zeitraum. 

Er wird berechnet, indem die Gesamtkosten, die durch dieses Werbenetzwerk entstehen, durch die Gesamtzahl der spezifizierten Aktionen in einem bestimmten Zeitrahmen geteilt werden. 

CPA vs CPI vs CPM vs CPC

CPA vs. CPM

CPM steht für Cost per Mille, d. h. die Kosten, die ein Marketer an ein Werbenetzwerk für eintausend Impressionen seiner Ad zahlt. Dies ist nützlich für die Skalierung von Kampagnen und die Messung der Brand Awareness, lässt sich aber nicht wie CPA auf die Profitabilität übertragen. 

CPA vs CPC

Beim CPC (Cost per Click) zahlen die Werbetreibenden, wenn ein:e Nutzer:in auf eine bestimmte Ad klickt. Im Vergleich zu Impressionen ist dies ein Fortschritt, da es ein echtes Engagement für eine Ad zeigt, aber immer noch keine Garantie für Monetarisierung ist. Die Zielgruppe ist vielleicht interessiert genug, um Ihre Homepage oder Ihre App-Store-Seite zu besuchen, wird aber nicht weiter gehen. 

CPA vs CPI

Wenn Ihr Ziel die Nutzerakquise ist, ist der Wenn Ihr Ziel die Nutzerakquise ist, ist der CPI die Metrik Ihrer Wahl: Als Werbetreibender zahlen Sie nur dann, wenn Ihre Ad direkt zur Installation einer App führt. Es ist jedoch wahrscheinlich, dass nur ein kleiner Teil der Nutzer, die die App installieren, auch Umsätze durch Werbung oder Käufe generieren wird. Deshalb schaut CPA über die Installation hinaus, um zu zeigen, wie sich die Nutzer:innen innerhalb Ihrer App verhalten. 

Wie berechnet man die Cost per Action – CPA-Formel

Sie können Ihren CPA mit der folgenden Formel berechnen:

CPA = Gesamtwerbekosten im Zeitraum X / Anzahl der gewünschten Aktionen in einem Zeitraum X

Angenommen, Ihre Freemium-Fitness-App bietet einige Basis-Workouts kostenlos an, mit der Option, ein monatliches Abonnement für individuelle Trainingspläne zu kaufen. Um kostenlose Nutzer zu einem Upgrade auf eine kostenpflichtige Mitgliedschaft zu motivieren, bieten Sie ihnen ein siebentägiges Probeabonnement an: Das Ziel ist, dass sie ihre Registrierungsdaten eingeben. 

Wenn Sie 1.000 US-Dollar für die Werbung für die Probezeit ausgeben und sich 200 Personen registrieren, beträgt Ihr CPA:

$1.000 / 200 = $5

Was ist ein guter CPA?

Es gibt keine feste Größe, die einen guten CPA ausmacht – es hängt sehr von Ihrem Business und Ihren Kampagnenzielen ab. Denken Sie daran, dass die Maßnahmen die Kosten rechtfertigen müssen. 

In unserer von Content gesteuerten Welt sind zum Beispiel Social Media Shares beliebte Ziele. Wenn Nutzer:innen Ihre Inhalte dank einer bestimmten Anzeige teilt, zahlen Sie dafür – aber das Teilen an sich bringt noch keine Umsätze. Sie müssen herausfinden, wie wichtig es ist, den Bekanntheitsgrad zu stärken oder die Anzahl der Installationen zu erhöhen.

Deshalb sollten Sie CPA in Verbindung mit Monetarisierungs-KPIs wie Lifetime Value und ARPU betrachten, um sicherzustellen, dass die Kunden, die Sie akquirieren und binden möchten, auch tatsächlich profitabel sind.

Wie können Sie Ihren CPA senken? 

Wir haben festgestellt, dass es keine „richtige“ CPA gibt, aber Sie wissen inzwischen, dass ein niedrigerer Wert besser ist. Dieses Modell kann relativ teuer sein. Hier sind fünf Möglichkeiten, um Ihren CPA zu senken und zu verhindern, dass er Ihr gesamtes Marketingbudget verschlingt. 

Erreichen Sie die richtige Zielgruppe

Wenn Sie Ihre Zielgruppe sorgfältig segmentieren und etwas anbieten, das tatsächlich einen Wert für die Zielgruppe bietet, ist es wahrscheinlicher, dass Sie Conversions erzielen. Und je mehr Maßnahmen sie ergreifen, desto geringer sind die Kosten. 

Verbessern Sie Ihre Creatives

Stellen Sie sicher, dass Sie die Aufmerksamkeit der Nutzer erregen und eine klare „Call-to-Action“-Aufforderung (CTA) einfügen, damit es keine Missverständnisse darüber gibt, was sie tun sollen und warum sie davon profitieren. Wenn Sie z. B. möchten, dass die Nutzer Ihre Meditations-App abonnieren, könnte Ihr CTA lauten: “ Entspannen Sie sich noch heute“ und nicht „Melden Sie sich jetzt an“.

Erhöhen Sie den Qualitätsfaktor Ihrer Ad

Vertiefen Sie Ihre Paid Search-Kampagnen, um sicherzustellen, dass Ihre Suchergebnisse für Ihre Zielgruppe von maximaler Relevanz sind. Vergewissern Sie sich, dass Sie die relevantesten Keywords nutzen, negative Keywords ausschließen und die Werbebotschaften auf Ihr App-Erlebnis abstimmen, um die hochwertigsten Nutzer anzusprechen. 

Wählen Sie Ihre Ziele sorgfältig aus

Das Interessante an CPA ist, dass Sie die Kontrolle über das „A“ haben – die Aktion kann alles sein, was Sie wollen. Bringen Sie es also auf den Punkt. Aufgrund der hohen Kosten dieser Strategie reservieren einige Marken sie für umsatzfördernde Maßnahmen und konzentrieren sich eher auf den Verkauf als auf Awareness oder Datenerfassung. 

Schützen Sie sich vor Fraud

Beim CPA-Fraud täuschen Kriminelle In-App-Aktivitäten vor, um die Auszahlung vom Werbetreibenden zu erhalten. Die Investition in eine umfassende Betrugsschutzlösung für Ihre Mobile Ad-Kampagnen – wie sie von AppsFlyer angeboten wird – wird verhindern, dass Ihr Budget in die falschen Hände gerät. 

CPA und das mobile Ökosystem

Angesichts der höheren Kosten und der geringeren Verfügbarkeit von CPA tendieren die meisten Marketer dazu, auf CPC- oder CPI-Basis zu arbeiten. Es lohnt sich jedoch immer, den eCPA im Auge zu behalten, damit Sie Ihre Kampagnen und Werbenetzwerke auf die profitabelsten Nutzer:innen ausrichten können. 

CPA mag zwar nicht für jeden das Richtige sein, aber es leitet sowohl performance-orientierte Marketer als auch Medienquellen dazu an, sich auf die Qualität ihrer Nutzer:innen zu konzentrieren und langfristig nachhaltigere Ergebnisse zu erzielen.

Zusammenfassung

  • CPA (Cost per Action) ist ein Modell im Mobile Marketing, bei dem der Werbetreibende der Medienquelle jedes Mal eine bestimmte Gebühr zahlt, wenn ein:e Nutzer:in eine bestimmte Aktion ausführt, nachdem er/sie auf eine Ad reagiert hat. Sie wird berechnet, indem die Werbeausgaben durch die Anzahl der abgeschlossenen Aktionen geteilt werden.
  • Das CPA-Modell spricht anspruchsvolle Marketer an, ist aber für Werbenetzwerke risikoreicher. Das bedeutet, dass es teurer ist und seltener angeboten wird als andere Modelle.
  • Während sich CPA auf In-App Events konzentriert, werden andere Preismodelle im oberen Marketing-Funnel genutzt, darunter Cost per Mille, Cost per Click und Cost per Install. eCPA liefert ein umfassenderes Bild der Performance eines Werbenetzwerks über einen längeren Zeitraum.
  • Ein guter CPA hängt von Ihrem Business und Ihren Zielen ab, aber die Aktivitäten, für die Sie bezahlen, sollten immer profitabel sein. 
  • Um Ihren CPA zu senken, müssen Sie die richtige Zielgruppe mit der attraktivsten und relevantesten Message erreichen. Diese Strategie eignet sich am besten für umsatzbringende Kampagnen – aber auch Fraudsters wissen das, also investieren Sie in eine Fraud-Lösung. 
  • Im Ökosystem des mobilen Marketings liegt der Schwerpunkt auf der Qualität der Nutzer:innen und auf nachhaltigen Ergebnissen. 
Vielen Dank für Ihren Download!

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